Hallo in die Runde,
dachte ich bringe mal (noch mehr) Leben in die Bude und eröffne ein Thema zwecks Erfahrungsaustausch zum Thema Lebenswandel - Welche spielt ihr, warum spielt ihr sie und in welchen Situationen spielt ihr bestimmte "Skillungen".
Der ein oder andere wird sicherlich mittlerweile die ersten Runden gespielt haben und daher auch verschiedene Varianten probiert haben. Bei mir hat sich dadurch eine relativ feste Vorgehensweise etabliert, von der ich mittlerweile auch (leider) nur noch selten abweiche. Da das aber langweilig ist, dieser Thread. Vielleicht spielt ihr das Spiel ja völlig anders
Kriegsführung.
Mir ist klar, dass der Start immer auch von den Stats des Startherrschers abhängt aber ich beginne i.d.R beim Start mit Kriegsführung, einfach weil zu Beginn ein starker Anführer, starke Ritter und gutes Kriegsvolk wirklich noch "den" Unterschied machen können. Evtl wird der Nachfolger auch noch gen Kriegsführung geskillt aber das wars dann auch. Danach benutze ich es meist die restlichen 500 Jahre nie wieder. Es gibt auch m. E. keine wirklich relevanten Fähigkeiten die man wirklich bräuchte. Ob ich bei 30.000 Mann Übermacht noch 2 Ritter mehr habe oder in Indien die berühmte Tasse Reis gekocht wird, ist einfach egal.
Ränkespiel.
Benutze in den paar Fällen mit dem Startherrscher, wenn ich nicht auf Kriegsführung spiele. Und zwar dann, wenn ich bei Titeln in guten Nachfolgepositionen bin. Dann wird munter drauf losgemordet und geschaut, was man als Erbe so abstauben kann. Danach nie wieder. Ich glaube, ich habe tatsächlich noch nie mit einem späteren Herrscher darauf geskillt.
Ich wollte immer mal den Folterertree spielen, einfach ums zu spielen, gehe dann aber (aufgrund Ironman) meistens den bewährten Weg.
Dem Verführungstree kann ich persönlich gar nichts abgewinnen und ich weiß auch nicht, wann der mal nützlich sein sollte (für mich der schlechteste Baum im Spiel)
Der Attentätertree hat gute Skills, (Druckmittel fingieren ist z. B. bockstark für einen Punkt) ist aber m. E. nur in der wirklich frühen Phase eines Spiels wirklich gut. Folterer bin ich wie gesagt raus. Kann man das komplett durchziehen über mehrere Herrscher? Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?
Verwaltung.
Benutze ich genau einmal. Und zwar dann, wenn mein erstes Königreich steht und ich meine Domänen ausbaue (dafür den mittleren Baum durch). Das wars.
Was kann man damit sonst noch machen? Klar der rechte Tree stärkt Beziehungen und für Druckmittel Geld erpressen zu können ist ein starker Startskill für einen Punkt aber wann lohnt sich Verwaltung sonst wirklich?
Ich kann mit einem hohen Wert in Verwaltung vllt 2 Domänen mehr halten und wenn ich das so mit meinen Erben fortführe kann ich quasi dauerhaft "mehr" Domänen halten (heißt mehr Gebäude bauen, mehr Einnahmen, mehr Truppen etc) aber lohnt sich das?
Für mich der schlechteste Lebenswandel, weil eben nie wirklich herausragend.
Diplo.
Diplo > Rest. Für mich persönlich mit Abstand der stärkste Lebenswandel. Egal in welcher Situation. Der allgemeine Meinungsbonus wurde zwar generved ist aber trotzdem nice to have und es hilft zudem beim Beeinflussen.
Die Bäume bieten allesamt gute bis sehr starke Skills:
-Der linke besticht durch den 1-Punkt-must-have Geschenke-Skill. Damit hat man nie wieder Revolutionen am Hals, sofern man ein bisschen Gold in Reserve hat. Die weiteren Skills hier sind auch fast alle gut bis sehr gut (Defensive Bündnisse, Priester fingiert schneller Ansprüche, Vasallentum durch Krieg aufzwingen), daher skille ich in dem Baum meist recht viel.
-Der mittlere braucht leider etwas aber der vorletzte Skill, der die Auswirkungen der Ruhmstufen verdoppelt, ist unfassbar stark. Damit kannst du machen was du willst, so viele Meinungsabzüge kann man fast gar nicht sammeln. Epos schreiben ist nett und die Bonuspunkte bei der Annahme von Vasallenaufforderungen nehme ich auch immer gerne mit. Erspart einem das militärische aufsammeln von abgesplitterten Minireichen.
- Der rechte Part ist oft unterschätzt finde ich. Befreunden Komplett ist neben dem Geschenkeskill der m. E. (situativ) stärkste Skill im Spiel. Denn Freunde treten keinen Fraktionen bei. Und Ruhe. Darauf aufbauend gibts es weniger Streß je Freund, Punkte je Kind und Freund, bessere Werte für Kinder, alles gute Skills wie ich finde.
Dementsprechend spiele ich fast zu 90% meiner Runden auf Diplomatiebasis, sobald ich ein Herzogtum habe, ist halt schön ruhig
Bildung.
Bildung ist für mich der nach Diplo stärkste Lebenswandel, einfach weil man ihn immer braucht. Er verlängert das Leben, informiert dich bevor du stirbst und die Forschung deiner Kultur wird enorm geboostet durch den einen Punkt im mittleren Tree.
Kurz um, die 4 Punkte für Forschung und die Todesinfo nehme ich immer mit. Es plant sich einfach so viel besser wenn man weiß, dass in einem Jahr der Sensenmann kommt.
Wenn ich gegen Ende alles andere aus dem Diplobereich habe und noch Leben sein sollte, auch den Rest für die Gesundheit. Den rechten Baum vernachlässige ich meist komplett, kann aber gut sein wenn man ne Religion gründen will.
Dazu sei noch gesagt, dass ich immer in 867 starte. Im Jahr 1300 ist auch eine Diploskillung nicht mehr so übermächtig, da man durch die ganzen passiven Boni der Kulturforschungen, der Dynastievermächtnisse, guter Gebäude usw. eh nicht mehr so ein Meinungsproblem hat. Sprich, ab dann kann mans auch mit anderen Richtungen glaube ich schwer verkacken
So. Jetzt habe ich viel mehr geschrieben als ich wollte, war wohl im flow...
Aber vielleicht habt ihr ja ähnliche Gedanken oder nutzt eben ganz andere Mechaniken und Ansätze, würde mich über Anregungen bzw einen Austausch sehr freuen
dachte ich bringe mal (noch mehr) Leben in die Bude und eröffne ein Thema zwecks Erfahrungsaustausch zum Thema Lebenswandel - Welche spielt ihr, warum spielt ihr sie und in welchen Situationen spielt ihr bestimmte "Skillungen".
Der ein oder andere wird sicherlich mittlerweile die ersten Runden gespielt haben und daher auch verschiedene Varianten probiert haben. Bei mir hat sich dadurch eine relativ feste Vorgehensweise etabliert, von der ich mittlerweile auch (leider) nur noch selten abweiche. Da das aber langweilig ist, dieser Thread. Vielleicht spielt ihr das Spiel ja völlig anders
Kriegsführung.
Mir ist klar, dass der Start immer auch von den Stats des Startherrschers abhängt aber ich beginne i.d.R beim Start mit Kriegsführung, einfach weil zu Beginn ein starker Anführer, starke Ritter und gutes Kriegsvolk wirklich noch "den" Unterschied machen können. Evtl wird der Nachfolger auch noch gen Kriegsführung geskillt aber das wars dann auch. Danach benutze ich es meist die restlichen 500 Jahre nie wieder. Es gibt auch m. E. keine wirklich relevanten Fähigkeiten die man wirklich bräuchte. Ob ich bei 30.000 Mann Übermacht noch 2 Ritter mehr habe oder in Indien die berühmte Tasse Reis gekocht wird, ist einfach egal.
Ränkespiel.
Benutze in den paar Fällen mit dem Startherrscher, wenn ich nicht auf Kriegsführung spiele. Und zwar dann, wenn ich bei Titeln in guten Nachfolgepositionen bin. Dann wird munter drauf losgemordet und geschaut, was man als Erbe so abstauben kann. Danach nie wieder. Ich glaube, ich habe tatsächlich noch nie mit einem späteren Herrscher darauf geskillt.
Ich wollte immer mal den Folterertree spielen, einfach ums zu spielen, gehe dann aber (aufgrund Ironman) meistens den bewährten Weg.
Dem Verführungstree kann ich persönlich gar nichts abgewinnen und ich weiß auch nicht, wann der mal nützlich sein sollte (für mich der schlechteste Baum im Spiel)
Der Attentätertree hat gute Skills, (Druckmittel fingieren ist z. B. bockstark für einen Punkt) ist aber m. E. nur in der wirklich frühen Phase eines Spiels wirklich gut. Folterer bin ich wie gesagt raus. Kann man das komplett durchziehen über mehrere Herrscher? Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?
Verwaltung.
Benutze ich genau einmal. Und zwar dann, wenn mein erstes Königreich steht und ich meine Domänen ausbaue (dafür den mittleren Baum durch). Das wars.
Was kann man damit sonst noch machen? Klar der rechte Tree stärkt Beziehungen und für Druckmittel Geld erpressen zu können ist ein starker Startskill für einen Punkt aber wann lohnt sich Verwaltung sonst wirklich?
Ich kann mit einem hohen Wert in Verwaltung vllt 2 Domänen mehr halten und wenn ich das so mit meinen Erben fortführe kann ich quasi dauerhaft "mehr" Domänen halten (heißt mehr Gebäude bauen, mehr Einnahmen, mehr Truppen etc) aber lohnt sich das?
Für mich der schlechteste Lebenswandel, weil eben nie wirklich herausragend.
Diplo.
Diplo > Rest. Für mich persönlich mit Abstand der stärkste Lebenswandel. Egal in welcher Situation. Der allgemeine Meinungsbonus wurde zwar generved ist aber trotzdem nice to have und es hilft zudem beim Beeinflussen.
Die Bäume bieten allesamt gute bis sehr starke Skills:
-Der linke besticht durch den 1-Punkt-must-have Geschenke-Skill. Damit hat man nie wieder Revolutionen am Hals, sofern man ein bisschen Gold in Reserve hat. Die weiteren Skills hier sind auch fast alle gut bis sehr gut (Defensive Bündnisse, Priester fingiert schneller Ansprüche, Vasallentum durch Krieg aufzwingen), daher skille ich in dem Baum meist recht viel.
-Der mittlere braucht leider etwas aber der vorletzte Skill, der die Auswirkungen der Ruhmstufen verdoppelt, ist unfassbar stark. Damit kannst du machen was du willst, so viele Meinungsabzüge kann man fast gar nicht sammeln. Epos schreiben ist nett und die Bonuspunkte bei der Annahme von Vasallenaufforderungen nehme ich auch immer gerne mit. Erspart einem das militärische aufsammeln von abgesplitterten Minireichen.
- Der rechte Part ist oft unterschätzt finde ich. Befreunden Komplett ist neben dem Geschenkeskill der m. E. (situativ) stärkste Skill im Spiel. Denn Freunde treten keinen Fraktionen bei. Und Ruhe. Darauf aufbauend gibts es weniger Streß je Freund, Punkte je Kind und Freund, bessere Werte für Kinder, alles gute Skills wie ich finde.
Dementsprechend spiele ich fast zu 90% meiner Runden auf Diplomatiebasis, sobald ich ein Herzogtum habe, ist halt schön ruhig
Bildung.
Bildung ist für mich der nach Diplo stärkste Lebenswandel, einfach weil man ihn immer braucht. Er verlängert das Leben, informiert dich bevor du stirbst und die Forschung deiner Kultur wird enorm geboostet durch den einen Punkt im mittleren Tree.
Kurz um, die 4 Punkte für Forschung und die Todesinfo nehme ich immer mit. Es plant sich einfach so viel besser wenn man weiß, dass in einem Jahr der Sensenmann kommt.
Wenn ich gegen Ende alles andere aus dem Diplobereich habe und noch Leben sein sollte, auch den Rest für die Gesundheit. Den rechten Baum vernachlässige ich meist komplett, kann aber gut sein wenn man ne Religion gründen will.
Dazu sei noch gesagt, dass ich immer in 867 starte. Im Jahr 1300 ist auch eine Diploskillung nicht mehr so übermächtig, da man durch die ganzen passiven Boni der Kulturforschungen, der Dynastievermächtnisse, guter Gebäude usw. eh nicht mehr so ein Meinungsproblem hat. Sprich, ab dann kann mans auch mit anderen Richtungen glaube ich schwer verkacken
So. Jetzt habe ich viel mehr geschrieben als ich wollte, war wohl im flow...
Aber vielleicht habt ihr ja ähnliche Gedanken oder nutzt eben ganz andere Mechaniken und Ansätze, würde mich über Anregungen bzw einen Austausch sehr freuen
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