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unmerged(18036)

Sergeant
Jul 5, 2003
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www.wahrhaft.de
AAR: The defense of POLAND, 1936: Krzyzaki (Krzyzacy)!

Information
Nach dem ich einige Spiele erfolgreich absolviert hatte, u.a. mit Argentinien, jedoch nicht siegreich, sondern vielmehr 'besser' als Standard. So beherrschte ich ganz Südamerika und trotzte den Italienern erfolgreich in Afrika und Mittleren Osten. Wäre auch ein AAR wert gewesen. ;)

Spiel: 'Schwer' (bei 'unmöglich' vermute ich div. Modi, die die KI nicht unbedingt besser machen) und 'aggressiv'. Außerdem Szenario 1936.

Swastika: Zu Anfang installierte ich ein Mod, welches mir die originalen Swastikas im Spiel zeigte. Ich fand es interessant, weil es so 'um so realistischer' wirkte. Da es aber in Deutschland, wie in diesem Forum, verboten ist, und mir es egal ist welche Flagge ich sehe, und wegen der Swastikas im allgem. die Aufregung berechtigt ist, habe ich erst viel später ein anderes Mod installiert, welches die Swastikas deinstalliert. Nun habe ich in vielen Bildern die Flagge durch die Standardflagge im Spiel ersetzt und werde diese nun nutzen. Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. ;)


Sztein
Die Hauptfigur in meiner Geschichte ist Herr Sztein.

Geb. in Danzig, Winter 1899.

Wie der Name vermuten lässt, Sohn einer ehemals deutschen Familie, bzw. eine deutschstämmigen Familie. Irgendwann im 16. Jh. siedelten sich die Steins um Danzig an. Im Zuge der Kriege und Veränderungen, sowie Nachbarschaft und Ehen, wurden sie immer polnischer und irgendwann tauschte ein Familienmitglied das 'sz' gegen das 's' ein. Ein Grund, warum Sztein Polnisch und Deutsch sprechen kann.

Vor dem Ersten Weltkrieg floh der junge Sztein aus Polen (damals russisch) nach USA. Mit 16 J. kam er bei Verwandten unter. Sein Onkel war Archäologe und nahm ich kurzerhand nach China mit. Dort verweilte Sztein mehrere Jahre und bekam nur am Rande den Ersten Weltkrieg mit, währenddessen er viel über die asiat. Kultur, Sprachen und Geschichte lernte. Später sagte er, dass ihm vor allem die Studien über 'Sun Tsu – Die Kunst des Krieges', sowie 'Musashi – Die Fünf Ringe' sehr geprägt haben.

Mit 20 verließ er China und besuchte auf Empfehlung ein College in Los Angeles, später die Harvard University. Mit 28 J. gehörte er zu den ältesten Absolventen des Jahrgangs.

Sein starkes Interesse für Militär- und Geschichtswissenschaften machten ihn berühmt. In den 'Goldenen Zwanzigern' reiste er wieder nach Polen zurück. Er war begeistert vom demokratischen Geist und dem Wohlstand im neuen Polen. Sofort unternahm er viele Versuche sich am gesellsch. Leben zu beteiligen und helfen. Immerhin war die Loslösung vom Russischen Reich nicht lange her, und die Sowjets wirkten nicht besonders viel versprechend. So dass noch viel Arbeit zu erledigen war.

Anfang der 30er kam auch Polen in die schwere Weltwirtschaftskrise und so verlor er seinen Posten als Politischer Berater des Krakauer Bürgerschaft.

Aus Geldmangel, er verlor sein gesamtes Vermögen, schrieb er sich der neuen 'Polska Armia' ein. Vielleicht die beste Entscheidung seines Lebens. Nach nur vier Jahren wurde er Major und hielt viele Vorträge über Kriegsführung und Taktiken. Dabei studierte er auch zeitgenössische Theorien, wie die von Guderian, Montgomery und anderen. In vielerlei Hinsicht wurde er dadurch in den Lehren des 'Sun Tzu' bestätigt. Bis 1936 galt er als das vielversprechendste Talent im poln. Militärapparat.


Vor dem Sturm
'Polen, 1936. Die Situation in Polen ist nicht positiv. Keine Luftwaffen, nur 1 U-Boot und 1 Zerstörer. Dafür 43 schlecht ausgerüstete Div., darunter 2 Geb.Jg. und 1 Kav. Keine Verteidigungsstellungen oder hilfreiche Verteidigungsmaßnahmen. Der Generalstab ist effizient, aber unerfahren.' – Times, Bericht über poln. Geschichte.

Obwohl Januar, spielt das Wetter gut mit. Kein Regen. Ein kleiner Mann, mittlerer Statur, kam zu mir: 'Col. Sztein, wir erwarten sie bereits.' In folgte Ihm in einen unterirdischen Kommandostab, gleich in der Nähe der Eiche an der Weichsel. Gut getarnt, dachte ich. Ist an sich ein schönes Plätzchen hier. Wenn man über den Hügel schaut, kann man Warschau und seine Vororte sehen. Wirklich schön.

'Herr Sztein, bitte setzen Sie sich. Wir studieren gerade Ihre Operationspläne.' Ich tat so, als wäre ich nicht überrascht. 'Ah, das ist ja hervorragend', sagte ich. 'Ja', er machte eine kleine Pause, 'denken Sie wirklich, dass die Deutschen uns nach Ihrer großen Schlappe im Großen Krieg erneut angreifen würden? ... In 1938 oder 1939?' 'Sicher Herr Feldmarschall.' 'Warum? Weder verfügen Sie über eine den Franzosen ebenbürtige Armee, noch über ausreichende wirtschaftliche Kapazitäten. Dazu haben Sie keinerlei internationale Unterstützung. Keine Verbündeten.' Ich machte eine Pause, in der Hoffnung die passenden Worte zu finden. 'Herr Feldmarschall, die Deutschen sind gefährlich. Eine Gefahr für uns Polen. Trotz aller faschistischen Tendenzen unterstützt Ihr Hitler die Wirtschaft in vielen Bereichen. Dazu gibt es Gerüchte, dass Sie planen Ihre Armee zu verdoppeln. Entsprechende Forschungs- und Spionageberichte wurden mir erst kürzlich zugetragen.' Die Herren lehnten sich zurück. 'Vor drei Monaten war ich in Berlin und Hamburg. Es ist nicht das Weimarer Deutschland von vor 10 J. Unglaubliche Änderungen, sozial, wie militärisch...'


01. Jan. 1936
'Das neue Oberkommando der Heimatverteidigung (SCD - Supreme Command of homeland Defense) und Ihr Kommandeur Gen. Sztein geben bekannt: Eine nationale Verteidigungsfront entlang der Weichsel wird aufgebaut. Spenden sind willkommen. Die Linie verläuft von. Bialystok – Brzesc – Ostroleka bis Warszawa – Lublin – Sandomierz – Przemysl – Cieszyn. Sie wird 'Krzyzaki-Linie' heißen.'

Es werden fast 15% der IC für Festungsanlagenbau verwendet. Zusätzlich zu der Linie sollen auch Danzig und Poznan ausgebaut werden.

'Krzyzaki-Linie':
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04. Jan. 1936, Berlin
'Polen beginnt mit dem Aufbau von Festungsanlagen entlang der Weichsel. The Name 'Kreuzritter-Linie' (sie spielen auf den Deutschen Orden an) ist wohl mehr als eindeutig. Eine peinliche Geste der poln. Regierung. Eine entsprechende deutsche Reaktion wurde bereits durch Ribbentrop überbracht.' – Völkischer Beobachter.


01. Mär. 1936
'Wahlen in Polen. Nach der deutschfeindlichen Politik der poln. Regierung mag dies das Ergebnis, die Trendwende, in der Meinungsbildung sein: Linke gewinnen. Vielleicht eine Annäherung Polens an die Sowjetunion?' – New York Times.


08. Mär. 1936, Köln
'Wiederbesetzung des Rheingebietes! Unglaublich, die entmilitarisierte Zone westlich des Rhein, wurde ohne Widerstand der Entente von dt. Truppen besetzt. Wird der Versailler Vertrag so mit Füßen getreten? Was führt Hitler im Schilde? Große Entrüstung in der Tschechoslowakei und Polen. Der poln. Präsident akzeptiert unter Protest der eigenen Minister die dt. Aktion.' – Tribune.


23. Mär. 1936, Rom
'Nach einem wirklich schnellen Krieg, besiegt Italien Äthiopien.' – Völkischer Beobachter.


18. Jul. 1936, Spanien
'Geheime SCD-Nachricht: Bürgerkrieg in Spanien! Die faschistischen Nationalisten erhalten Unterstützung aus Italien und Deutschland. Sie haben bereits 70% aller Truppen. Land, wie See und Luft. Die Republikaner haben wohl leider keine Chance.'

Über den sehr offensiven Einsatz der Deutschen in Spanien bin ich sehr überrascht. Sie werden aggressiver und offensiver. Kein gutes Omen. Ich muss unseren Präsidenten informieren. Es ist erschreckend, dass wir nach wie vor keinen Verteidigungsplan haben.


28. Okt. 1936, Madrid
'Ein Schreck ging durch die freie Welt. Wird der Faschismus bald über die Welt herrschen? Belgien, Dänemark, Ungarn oder Rumänien als nächste?' – Times.


13. Jul. 1937, Warschau
Nach dem uns die Briten ein zweites mal gefragt haben, traten wir den Alliierten bei. Ich weiß nicht. Sicherlich wäre eine Allianz mit den Sowjets moralisch kaum vertretbar, dafür hilfreicher. So sitzen wir nun eingekeilt zw. zwei Riesen.

Für eine effektive Verteidigung fehlen uns immer noch mehr Truppen. Bisher nur in die Anlagen investiert.


01. Apr. 1938, Österreich
Die Eingliederung Österreichs durch GER war vorhersehbar, nicht so sehr die Mittel. Zwei Tage vor den Wahlen, wo ein Demokrat gewonnen hätte, marschieren die Deutschen ein und zwingen die Österreicher annektiert zu werden. Und das in einem demokrat. Land. Wieder einmal kaum Reaktionen seitens den Alliierten. Wie würden sie bei Ähnlichen im Falle Polens reagieren? Schwierige Zeiten.


01. Aug. 1938, Danzig
Nach langem Forschen und Entwickeln bauen wir endlich Truppen. Zunächst 3 neue Jäger, vom ebenso neuen Typ 'PZL P.45 Sokol' (Att. 7 / Def. 4). Großartig. Eine echte Alternative zu den alten Klapperkisten des Großen Krieges. Nun sehe ich, dass ENG sich sehr ausgebaut hat: 120 Div.! Unglaublich. FRA und GER ebf. SOV 146. Eine interessante Entwicklung für England.

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30. Sep. 1939, Prag
'Die Alliierten bewegen die Tschechen zur Aufgabe des Sudetenlandes an GER. Verkehrte Welt? Auf wessen Seite stehen die Alliierten eigentlich? GER übernimmt so die teuren Verteidigungsanlagen entlang der Berge. Nun sie sind schutzlos.' – Times.


05. Mär. 1939, Danzig
'Deutschland verlangt Danzig, Poznan, Bydgoszcz und Torun. Wie wird sich die poln. Regierung entscheiden? Was wird Sie tun? Sie haben nur 24 Std. Zeit.' – Denmark Tribune.

Hier sitzen wir nun und entscheiden über das Schicksal Polens. Lieber würde ich mit meinem Kind spielen... 'Herr General, Gen. Sztein, was ist mit den Festungsanlagen in Danzig und Poznan?' Eine schwere Entscheidung. Die poln. Regierung bat mich, uns, für den Verteidigungsfall mögliche Szenarien durchzugehen und die beste Lösung zu finden. 'Vermutlich werden wir den dt. Forderungen nachgeben müssen. Zurzeit sind wir einfach nicht für einen Krieg bereit. Vielleicht Ende 1939, aber nicht heute oder morgen.' Antwortete ich. Alle schauen mich an. Ich fühle mich, als würde mein Herz zerspringen. Es ist vermutlich die schwerste Entscheidung meines Lebens. Die Regierung, das Land, alle glauben auf mich.

'Nach dem Großen Krieg erlangte Polen endlich wieder seine Unabhängigkeit und den Zugang zur Ostsee. Seit je her ist es daher ein offizieller Streitpunkt zw. GER und POL. Nun müssen Sie es doch wieder hergeben. Wie auch immer, die dt. Truppen bleiben vor Ort. Wie wird sich diese Krise weiterentwickeln? Und warum gab es nur wieder kleinen Protest seitens den Alliierten?' – L.A. Times.

'Ein großer Teil des alten Deutschlands wurde uns wieder einverleibt. Ein großer Tag für Deutschland!' – Die Wehrmacht.

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24. Aug. 1939, Berlin
'Trotz aller Zwistigkeiten und Unterschiede unterschreiben der dt. und russ. Außenminister einen Friedensvertrag auf 10 J. und div. wirtsch. Hilfslieferungen zur gemeinsamen Kooperation.' – Tribune.


30. Dez. 1939
Die Deutschen stehen vor unseren Toren. Große Truppenansammlungen (ca. 80-90 Div.). Sind uns sogar zahlenmäßig überlegen. Die Festungsanlagen sind noch nicht abgeschlossen, so dass wir noch etwas Zeit brauchen. Und dazu im Osten die Sowjets. Eine wirklich schwere Situation. Und wenn man sich die Karte anschaut, sieht Polen zerbrechlich aus.

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Armeen:
I. (11 Div.)
II. (13 Div.)
III. (12 Div.)
IV. (12 Div.)

Korps:
5. (3 Div.)
6. (4 Div.)
7. (3 Div.)
8. (3 Div.)

Luftkorps:
1. (5 Div.)

Im Bau:
4 Div. (in 2 Monaten abgeschlossen)
 
Last edited:
Sturm über Polen

KRIEG!

Am 04. Jan. 1940 07:00 erklärt GER POL den Krieg!
Der Krieg ist unvermeidbar geworden. Die großen Truppenansammlungen entlang der Grenzen sind nur eines der Indizien. Um 9:00h morgens wurde das Kriegsrecht in Polen verhängt. Unser Präsident spricht über das 'Narodowe Polskie Radio':

'Polen, Landsleute! Heute, 07:00, erklärte das Deutsche Reich uns den Krieg. Unsere Schmach mit der Abtretung der Pommern, der Vertrag von 'Danzig', erwies sich als pure Blasphemie. Es sind Verbrecher und Lügner. Faschistisches Pack auf dem Weg Unheil in Europa schaffen! So wenig sind die Worte Hitlers wert wie die Ehrbarkeit des Friedensvertrages von Poznan und Schlesien. ... Unsere Truppen wurden bereits in Kriegsbereitschaft versetzt. Gen. Ridz-Smigly und Generalstabschef Gen. Sztein bereiten bereits die Verteidigung vor. Jeder Mann zw. 18 und 40 soll sich in nahe stehenden Kasernen einfinden. Der Krieg hat begonnen! Abermals versuchen die Deutschen uns niederzumachen! Verteidigt euer Heim, eure Familie, eure Freiheit!

Unsere alliierten Freunde im Westen, Frankreich, England, Holland, erklärten GER bereits den Krieg. GER wird diesen Tag noch verfluchen. Die Bomber ENG's werden die deutschen Städte in Schutt und Asche legen! Patrioten, Polen, helft! Verteidigt eure Heimat!' - Polnische Nationalhymne wird eingespielt...

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Deutsche Truppen am Grenzübergang in Czestochowa.


04. Jan. 1940 09:00, Warschau, HQ
Sitze über dem Kommandoplan, während im Hintergrund reges Treiben herrscht. Immer neuere Meldungen werden zugetragen: 'Truppen vor Posen', 'Aufmarsch im Süden', 'Marschbewegungen in Ungarn', 'Luftangriff auf Krakau', 'Weitere 12 Div. im Westen entdeckt', 'Russische Grenze ruhig'... Er schnauft.

Gen.Lt. Malowski kommt mit einem Lagebericht auf mich zu: Ich überfliege die Truppeninformationen, nichts neues. 'Schneefälle im Westen Deutschlands.' Endlich eine gute Nachricht. Vielleicht wird das unsere Rettung sein. Die schweren dt. Fliegerverbände machen uns zu schaffen. Wir brauchen Zeit für Mobilisierung, bisher nur 50% Stärke.

Gut, dass ich diese bereits vor 1 Wo. ausriefen ließ.

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Lage bei Kriegsausbruch.

Meldungen
'Holland tritt den Alliierten bei und bereitet sich auf den Krieg mit GER vor. Überseeische Streitkräfte wurden bereits zu großen Teilen verschifft und sind auf dem Weg ins Mutterland. Die 20 holl. Div. werden mobilisiert und ausgestattet.' - Tribune, GB

'Alle diplomatischen Kanäle wurden gen Polen abgebrochen. Trotz meines persönlichen Einsatzes konnten wir die Partisanenbewegung in den ehemals poln. Gebieten nicht aufhalten. Auch konnten wir POL nicht dazu bewegen Ihre Hilfe für diese Gesetzlosen zu stoppen. Viele Landsleute mussten Ihr Leben bei Anschlägen dieser Minderheit lassen, etwas, was das poln. Volk kalt lässt und es sogar unterstützt. Ein Zustand, den wir nicht weiter dulden können. Ich habe GFM v. Rundstedt mit der heutigen Besetzung POL beauftragt.
Hierzu wird ein Teil der Wehrmacht eingesetzt. Sie werden sehen was Sie davon haben, sich gegen GER auszulehnen und zu spotten!

Weiterhin hoffe ich, dass die poln. Separatisten nun Ihre terroristischen Aktivitäten lassen und wie vorgeschlagen Ihre Waffen abgeben. Erste Kapitulationen gab es bereits.

Ich hoffe, dass die Alliierten, insb. England, zu der Einsicht gelangen, dass die Unterstützung POL's ein Fehler war und von ablassen. Wir hegen keinerlei Aggressionen gegen England oder Frankreich. Bitte bedenken Sie dies. Der Angriff auf POL heute ist eine kriegspräventive, anti-terroristische Maßnahme um den Frieden in Osteuropa zu erhalten. Lassen sie uns nicht in der zivilisierten Welt deshalb Krieg führen.' - A. Hitler, GER

'... Es scheint, als wenn kaum ein Amerikaner den Krieg in Osteuropa wahrnimmt. Vielleicht glauben einige Amerikaner den populistischen Reden Hitlers?' - Washington Post, USA

'Die Sowjetunion akzeptiert das deutsche Eingreifen in den poln. Staat und verhält sich neutral. Von unserer Seite wurden in Litauen und Umgebung Maßnahmen getroffen um keinen politischen Flächenbrand zu riskieren. Wir hoffen auf eine schnelle Lösung und baldigen Frieden.' - J. Stalin, SOV

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'Keine freie Demokratie der Welt darf solch ein falsches Handeln dulden. Der Faschismus will auch noch über eins der letzten Demokratien in Osteuropa Macht ergreifen. Dazu sieht man wie, wie viel Worte Hitlers und seiner Mitstreiter wert sind. GER unterzeichnete zwei Friedensverträge mit POL. POL war des Friedenswillen sogar bereit Teile Polens abzutreten, GER riskiert dennoch einen Krieg! Ich appelliere an die Standhaftigkeit der dt.
Oppositionellen, an den poln. Widerstand, an alle Demokratien! Hilft uns den Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Jetzt zeigt sich das wahre Gesicht Hitlers und seiner Worte. Das British Empire wird nicht eher ruhen, bis Hitler seines Postens enthoben ist! Er hat uns genug hinters Licht geführt. Die Alliierten, mitunter das COM, ENG, FRA, HOL erklären GER und SOL den Krieg! GER hat vier Tage Zeit seine Truppen aus POL zurückzuziehen, andernfalls werden wir offensive Maßnahmen in Erwägung ziehen!!!' - Premier, ENG


05. Jan. 1940 09:00, Warschau, HQ
Abermals schlechte Nachrichten von der Front: 'Starke GER Luftangriffe im Süden und Warschau. Zusammen etwa 24 Luftflotten. Starke eigene Verluste. Eigene Truppen, insb. Fliegerverbände, noch in der Aufbauphase. Zu 50% einsatzbereit.'

Eine positive Meldung von der 'IV. Armia': 'Wir können erfolgreich melden, dass die Bunkeranlagen den dt. Bomben standgehalten haben.'


06. Jan. 1940 10:00, Lwow, Wetterdienst
'... Sturmfront über GER verlagert sich weiter ostwärts. In einer Wo. vermutlich über POL.'


06. Jan. 1940 19:00, Warschau, HQ
'Die Lage hat sich weitestgehend stabilisiert. GER bewegt ca. 20 Div. Richtung Westen, um einer brit. oder franz. Invasion Herr zu werden. Auch die Luftangriffe haben vorerst nachgelassen. Neustrukturierung der Angriffstruppen? Fehlplanung?' - Tagebuch Gen. Sztein

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Sitze in meinem Stuhl auf der Terrasse des HQ-Hauses. Ein sehr schönes Haus, 19. Jh., Altbau. Auf einem Hügel liegend, zwei große Eichen in der Nähe. Gerade jetzt kann man auf der Westseite den Sonnenuntergang mit ansehen. Himmel leicht bewölkt, ein ebf. angenehmer Anblick, wie die Sonne die Wolken orange färbt. Hätten wir keinen Krieg, wäre ich heut' an der Ostsee. Plötzlich kommt Gen.Lt. Malowski hastig auf die Holzterrasse.

'Gen. Sztein, eine wichtige Meldung unseres Geheimdienstes.' Er überreicht mir einen versiegelten Brief. Ist das die erwartete Nachricht vom Großangriff der GER? Der Angriff, welchen alle befürchten?

'Armee Geheimdienst, Streng geheim. NACH INFORMATION SOFORT ZERSTÖREN! ... Und doch, nach langen Verhandlungen sind die Briten bereit uns einen Teil Ihrer Armee bereit zu stellen.' Lehne mich erstmal zurück. 'Sie übernehmen das Kommando, behalten aber auch weiterhin Oberkommando über unsere Heimatstreitkräfte. ... Insgesamt ist es die I. Elite, II. und III. Pz. Exp. Armee. Leider sind die Einheiten erst im Aufbau und werden in 2-3 Wo., die
Pz. Armee 4 Wo. und II. Armee 5-6 Wo. verfügbar sein. Zusätzlich erhalten wir, Sie, den Oberbefehl über eine Luftflotte mit 12 Geschwadern, die I. Exp. Luftflotte. Halten Sie bis dahin durch! Weitere Instruktionen folgen. - POL G.Abt., Kommando London, 04.01.40.'

Schaue Malowski etwas verwirrt an. Dieser: 'Ist was Herr Sztein? Schlechte Nachrichten?' In Gedanken gehe ich die Möglichkeiten durch, die Konsequenzen für die Nord- und Südfront. Für die Franzosen und allemal Holländer. Merke gar nicht, dass Malowski weiter auf ihn einredet, bis dieser sich vor mich stellt. 'Sie dürfen wegtreten Gen.Lt. - Setzen sie bitte für 20.00 eine Lagebesprechung mit den Stab an.' Erwidere ich.

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Vielleicht ist es ein 'Bluff'? Inszeniert vom dt. Geheimdienst? Unmöglich. Vermutlich landen die brit. Truppen in der Nähe von Danzig um dort erstmal einen Brückenkopf auszubauen. Von dort aus würden sie gen Süden marschieren um Ihren Nachschub durch uns zu sichern. Immerhin sind drei Armeen fast 1 Mill. Soldaten. Ein Verlust ist undenkbar. Bis dahin müssten wir wiederum Truppen aus dem Süden nach Norden abziehen und auf den geeigneten Augenblick warten. In einer gemeinsamen Zangenbewegung könnten wir evtl. Truppen in Ostpreußen einschließen. Das, obwohl die GER besser ausgerüstet und
ausgebildet sind.

Hoffen wir, dass bis dahin die SOV Front friedlich bleibt. Einen Zweifrontenkrieg verlieren wir. Andererseits ist die SOV Armee für einen Krieg mit dem stärker gewordenen ENG nicht bereit. ... Spannend. 4-6 Wo. sind eine lange Zeit, insb. da der Frühling naht. Die GER könnten versuchen schnell Land zu gewinnen.

Info: In Wirklichkeit versuchte ich das Oberkommando über England zu erlangen. Ich hatte noch 3 DI über und wollte sie nicht unnötig verschwenden. Einen solchen Erfolg habe ich mir nicht ausgemalt. Um es nicht zu unrealistisch zu halten, wählte ich also nur 36 der 125 Div., sowie nur 12 der insg. 40 Luft-Div. der ENG aus. Eine Flotte behielt ich mir zur Sicherung der Invasionstruppen vor. Diese wird nach Beendigung der Invasion sofort wieder zum Mutterland zurückgeführt.


08. Jan. 1940 13:00
Starke Schneefälle in Westpolen.

'Leider müssen wir heute bekannt gegeben, dass wir aus Gründen der Verteidigung, der Gefechtslage, die beiden Provinzen Lodz und Sulwaki kampflos verloren.' - Radio Warschau


11. Jan. 1940 07:00, Krakau, 217. Inf.Btl.
'Melden, deutsche Truppen in der Nähe von Czestochowa gesichtet. Schwache Infanterie- und Panzerverbände. Czestochowa deutsch.' – IV. Armia.


12. Jan. 1940 09:00, Budapest, Ungarn
'Um den poln. Grenzübergriffen Einhalt zu bieten, erklären wir POL den Krieg und treten den Achsenmächten um GER und SOL bei. Das UNG Parlament hat bereits einstimmig darüber abgestimmt. Weiterhin wird um eine bessere militärische Kooperation erreichen zu können, demnächst das Armeeoberkommando an GER übergeben.' - UNG Außenministerium


13. Jan. 1940 05:00, Cieszyn, Süd-Polen
'Melden Schnee über weiten Teilen Polens. STOP. Einzig Cieszyn frei von Schneestürmen. STOP. Lediglich heitere bis leichte Bewölkung, vereinzelt Regen. STOP. I. Luftflotte (5 Div.) meldet erfolgreiche Luftschlacht gegen 2 Bombergeschwader der Deutschen über Cieszyn. STOP. Keine eigene Verluste! STOP. Eigene Truppen erreichen volle Einsatzbereitschaft (Org.level 48). STOP. Erwarten Angriff aus Westen. STOP. Ungefähr 25 Div., teils Panzerverbände in Aufmarschstellung. STOP.' - 'IV. Armia'

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Eine Div. nach Lwow (Südosten) abgezogen. Angriff der Ungarn befürchtet.


16. Jan. 1940, 12:00, London
18 Truppentransporterflottillen aus Übersee treffen endlich ein.


17. Jan. 1940, USA
'Mit sofortiger Wirkung verhängen wir über JAP ein Öl-Embargo. Grund sind u.a. die unmenschlichen Folter und Opfer der chines. Bevölkerung, sowie imperialistische Machtbestreben, welche die USA, und keine freie Nation der Welt, dulden wird.' – Roosevelt, USA

'... Es ist nicht mehr als ein Akt der westlichen Arroganz, der Herrengesellschaft der Imperialisten und Kolonialherren. Sie wollen unsere Idee einer asiat. Hegemonie zerstören, diesem werden wir trotzen. Was kümmert uns das mickrige USA-Embargo, wenn wir Freunde in Asien haben.' – Außenminister, JAP

'Aus diesem Grunde schließen wir uns den Achsenmächten an. Erfreulicherweise gewährt uns TUR Durchmarschrecht. Hierfür sind wir Ihnen sehr dankbar und werden uns demnächst revanchieren.' - Bulgarien

RUM gewährt BUL Durchmarschrecht. TUR gewährt IRQ Durchmarschrecht. ENG entsendet erste Exp. Armee nach FRA. Schnee in ganz Polen.


21. Jan. 1940, Warschau, HQ
'Gen. Sztein, die Rumänen greifen wie erwartet an. Wohl an die 2-3 Korps (9 Div.).' Sztein studiert kurz die Unterlagen, geht in sein Zimmer: 'Befehlen Sie der III. Armia nach Lwow zu gehen und dem 9. Korps (1 Div.) zurückzukehren.'

'Schwere Kämpfe in HOL.' – Tribune

... Noch vor Ankunft der III. Armia drehen die Rumänen ab. III. Armia bleibt am alten Standort, 9. Korps ebf.


24. Jan. 1940, Danzig, Geheimdienst
'Melden Verwirrung und Unsicherheit bei den dt. Truppen. STOP. Es heißt, brit. Flotte in der Ostsee. STOP. Mit dabei 14 Transportflottillen. STOP. Landetruppen. STOP. GER verstärken Truppen in Küstenregion. STOP.'

Warschau
'Eine hervorragende Nachricht Lt. Wlonko. Großartig!' freut sich Sztein. 'Vielleicht ist dies der Wendepunkt des Krieges. Vielleicht haben wir eine Chance. Wir erhielten bereits Anweisungen und Telekommunikationsfrequenzen für die Koordinierung der Angriffe.'

Später auf einer Sitzung des Generalstabes: 'Meine Herren. Trotz des langsam verschwindenden Schnees gibt es eine gute Nachricht. Die versprochene I. Exp. Armee der Briten trifft am 03. Feb. in Elbing ein. Diese wird dann gen Danzig marschieren um auf die II. Exp. Armee zu warten. So lange müssen wir Truppen aus dem Süden nach Norden transportieren. So viele wie entbehrlich. Die Deutschen sind mit dieser Invasion vollkommen überrascht. In der Tat könnten wir damit die Initiative gewinnen, da GER zurzeit stark mit dem Westen beschäftigt ist.'


03. Feb. 1940, Elbing (Ostpreußen), I. Exp. Armee
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'Die Alliierten landen in Elbing, Ostpreußen! Es ist die erste Invasion in diesem Krieg. Die ENG wollen so den POL Truppen Hilfe leisten. Weitere Truppen folgen. Elbing ohne Widerstand eingenommen. Die dt. Einwohner schauten gänzlich überrascht.' – Washington Post

'An das POL Oberkommando: Truppen gelandet. Bewegen uns auf Danzig zu. Erwarten Lageinformationen und weitere Instruktionen. Melden größere dt. Truppenbewegungen. Erwarten bald gr. Widerstand.' – FM Ironside, I. Brit. Exp. Armee

Warschau
'Eine sehr gute Nachricht. Abrupt endeten viele dt. Luftangriffe. Eine wohl überraschende Invasion für GER. Leider sind unsere Geheimdienstinformationen lückenhaft, so dass wir nur unmittelbar die exakten Truppenformationen und Position der GER ausmachen können. So fragt man sich, wo das Hauptgros der Wehrmacht geblieben ist. ... Deshalb ist die Besetzung der Danzig-Festung ein kluger Schachzug. Mit Verstärkung werden wir die Truppen sicherlich vereinen können.' – Bericht des HQ-Stabes, Warschau

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Die Möglichkeiten durch das Eingreifen von 1 oder 2 engl. Armeen sind groß. Jedoch sollte man nicht die gut ausgerüsteten dt. Truppen unterschätzen. Bei Verteidigung mit einem Verhältnis von 1:1, bei Angriff 3:1 (POL / GER). Mit unseren knapp 60 Div. können wir trotz 24 brit. Div. nicht wirklich die Initiative ergreifen. Dazu fehlen uns schnelle Panzertruppen und bessere Waffen.


Anmerkung
In der Tat eine überraschende Aktion. Bin selber gespannt wie es endet. Die dt. Truppen wurden nun zum großen Teil nach Westen geschickt. Der Großteil ist noch sicherlich auf dem Weg, und die Frage ist, ob GER diese Truppen wieder nach Osten zurückkehren lässt. Eine Besetzung Dänemarks wäre für GER am sinnvollsten, weil dann die Meerenge gesperrt ist (Minen). Eine Versorgung und Flottenbewegung ist damit unterbunden.

English
Eine entsprechende engl. Übersetzung werde ich noch in den nächsten Tagen verfassen. ;)
 
Last edited:
Originally posted by summer storm
Bin etwas enttäuscht, dass meine IMG-Tags trotz des richtigen Tags als LINKs erscheinen. Warum?
geht mir nicht anders...:(
Johan will die Bildfähigkeit aber später zuschalten... :)

und schticky.

-edit-
P.S.: PM!
 
Last edited:
Großartig. Habe die AAR gerade gelesen. Warum hast du 1939 nachgegeben? War Polen noch zu unvorbereitet?
 
Danke. ;)

Ja, leider. Ich plante für Sept. 1939. Da erwartete ich weitere Div. und die Fertigstellung der Stufe 3-Festungsanlagen, sowie der zwei Stufe 1-Flaks. Daher... leider. Habe laaange überlegt.

Aber mittlerweile sieht es gar nicht mal so schlecht aus. Auch wenn die dt. Truppen mir echt zu setzen und GER weitere Div. mobilisiert. Werde demnächst veröffentlichen.
 
Ooops ?

6 Monate Pause oder totale Aufgabe ?