AAR: The defense of POLAND, 1936: Krzyzaki (Krzyzacy)!
Information
Nach dem ich einige Spiele erfolgreich absolviert hatte, u.a. mit Argentinien, jedoch nicht siegreich, sondern vielmehr 'besser' als Standard. So beherrschte ich ganz Südamerika und trotzte den Italienern erfolgreich in Afrika und Mittleren Osten. Wäre auch ein AAR wert gewesen.
Spiel: 'Schwer' (bei 'unmöglich' vermute ich div. Modi, die die KI nicht unbedingt besser machen) und 'aggressiv'. Außerdem Szenario 1936.
Swastika: Zu Anfang installierte ich ein Mod, welches mir die originalen Swastikas im Spiel zeigte. Ich fand es interessant, weil es so 'um so realistischer' wirkte. Da es aber in Deutschland, wie in diesem Forum, verboten ist, und mir es egal ist welche Flagge ich sehe, und wegen der Swastikas im allgem. die Aufregung berechtigt ist, habe ich erst viel später ein anderes Mod installiert, welches die Swastikas deinstalliert. Nun habe ich in vielen Bildern die Flagge durch die Standardflagge im Spiel ersetzt und werde diese nun nutzen. Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht.
Sztein
Die Hauptfigur in meiner Geschichte ist Herr Sztein.
Geb. in Danzig, Winter 1899.
Wie der Name vermuten lässt, Sohn einer ehemals deutschen Familie, bzw. eine deutschstämmigen Familie. Irgendwann im 16. Jh. siedelten sich die Steins um Danzig an. Im Zuge der Kriege und Veränderungen, sowie Nachbarschaft und Ehen, wurden sie immer polnischer und irgendwann tauschte ein Familienmitglied das 'sz' gegen das 's' ein. Ein Grund, warum Sztein Polnisch und Deutsch sprechen kann.
Vor dem Ersten Weltkrieg floh der junge Sztein aus Polen (damals russisch) nach USA. Mit 16 J. kam er bei Verwandten unter. Sein Onkel war Archäologe und nahm ich kurzerhand nach China mit. Dort verweilte Sztein mehrere Jahre und bekam nur am Rande den Ersten Weltkrieg mit, währenddessen er viel über die asiat. Kultur, Sprachen und Geschichte lernte. Später sagte er, dass ihm vor allem die Studien über 'Sun Tsu – Die Kunst des Krieges', sowie 'Musashi – Die Fünf Ringe' sehr geprägt haben.
Mit 20 verließ er China und besuchte auf Empfehlung ein College in Los Angeles, später die Harvard University. Mit 28 J. gehörte er zu den ältesten Absolventen des Jahrgangs.
Sein starkes Interesse für Militär- und Geschichtswissenschaften machten ihn berühmt. In den 'Goldenen Zwanzigern' reiste er wieder nach Polen zurück. Er war begeistert vom demokratischen Geist und dem Wohlstand im neuen Polen. Sofort unternahm er viele Versuche sich am gesellsch. Leben zu beteiligen und helfen. Immerhin war die Loslösung vom Russischen Reich nicht lange her, und die Sowjets wirkten nicht besonders viel versprechend. So dass noch viel Arbeit zu erledigen war.
Anfang der 30er kam auch Polen in die schwere Weltwirtschaftskrise und so verlor er seinen Posten als Politischer Berater des Krakauer Bürgerschaft.
Aus Geldmangel, er verlor sein gesamtes Vermögen, schrieb er sich der neuen 'Polska Armia' ein. Vielleicht die beste Entscheidung seines Lebens. Nach nur vier Jahren wurde er Major und hielt viele Vorträge über Kriegsführung und Taktiken. Dabei studierte er auch zeitgenössische Theorien, wie die von Guderian, Montgomery und anderen. In vielerlei Hinsicht wurde er dadurch in den Lehren des 'Sun Tzu' bestätigt. Bis 1936 galt er als das vielversprechendste Talent im poln. Militärapparat.
Vor dem Sturm
'Polen, 1936. Die Situation in Polen ist nicht positiv. Keine Luftwaffen, nur 1 U-Boot und 1 Zerstörer. Dafür 43 schlecht ausgerüstete Div., darunter 2 Geb.Jg. und 1 Kav. Keine Verteidigungsstellungen oder hilfreiche Verteidigungsmaßnahmen. Der Generalstab ist effizient, aber unerfahren.' – Times, Bericht über poln. Geschichte.
Obwohl Januar, spielt das Wetter gut mit. Kein Regen. Ein kleiner Mann, mittlerer Statur, kam zu mir: 'Col. Sztein, wir erwarten sie bereits.' In folgte Ihm in einen unterirdischen Kommandostab, gleich in der Nähe der Eiche an der Weichsel. Gut getarnt, dachte ich. Ist an sich ein schönes Plätzchen hier. Wenn man über den Hügel schaut, kann man Warschau und seine Vororte sehen. Wirklich schön.
'Herr Sztein, bitte setzen Sie sich. Wir studieren gerade Ihre Operationspläne.' Ich tat so, als wäre ich nicht überrascht. 'Ah, das ist ja hervorragend', sagte ich. 'Ja', er machte eine kleine Pause, 'denken Sie wirklich, dass die Deutschen uns nach Ihrer großen Schlappe im Großen Krieg erneut angreifen würden? ... In 1938 oder 1939?' 'Sicher Herr Feldmarschall.' 'Warum? Weder verfügen Sie über eine den Franzosen ebenbürtige Armee, noch über ausreichende wirtschaftliche Kapazitäten. Dazu haben Sie keinerlei internationale Unterstützung. Keine Verbündeten.' Ich machte eine Pause, in der Hoffnung die passenden Worte zu finden. 'Herr Feldmarschall, die Deutschen sind gefährlich. Eine Gefahr für uns Polen. Trotz aller faschistischen Tendenzen unterstützt Ihr Hitler die Wirtschaft in vielen Bereichen. Dazu gibt es Gerüchte, dass Sie planen Ihre Armee zu verdoppeln. Entsprechende Forschungs- und Spionageberichte wurden mir erst kürzlich zugetragen.' Die Herren lehnten sich zurück. 'Vor drei Monaten war ich in Berlin und Hamburg. Es ist nicht das Weimarer Deutschland von vor 10 J. Unglaubliche Änderungen, sozial, wie militärisch...'
01. Jan. 1936
'Das neue Oberkommando der Heimatverteidigung (SCD - Supreme Command of homeland Defense) und Ihr Kommandeur Gen. Sztein geben bekannt: Eine nationale Verteidigungsfront entlang der Weichsel wird aufgebaut. Spenden sind willkommen. Die Linie verläuft von. Bialystok – Brzesc – Ostroleka bis Warszawa – Lublin – Sandomierz – Przemysl – Cieszyn. Sie wird 'Krzyzaki-Linie' heißen.'
Es werden fast 15% der IC für Festungsanlagenbau verwendet. Zusätzlich zu der Linie sollen auch Danzig und Poznan ausgebaut werden.
'Krzyzaki-Linie':
04. Jan. 1936, Berlin
'Polen beginnt mit dem Aufbau von Festungsanlagen entlang der Weichsel. The Name 'Kreuzritter-Linie' (sie spielen auf den Deutschen Orden an) ist wohl mehr als eindeutig. Eine peinliche Geste der poln. Regierung. Eine entsprechende deutsche Reaktion wurde bereits durch Ribbentrop überbracht.' – Völkischer Beobachter.
01. Mär. 1936
'Wahlen in Polen. Nach der deutschfeindlichen Politik der poln. Regierung mag dies das Ergebnis, die Trendwende, in der Meinungsbildung sein: Linke gewinnen. Vielleicht eine Annäherung Polens an die Sowjetunion?' – New York Times.
08. Mär. 1936, Köln
'Wiederbesetzung des Rheingebietes! Unglaublich, die entmilitarisierte Zone westlich des Rhein, wurde ohne Widerstand der Entente von dt. Truppen besetzt. Wird der Versailler Vertrag so mit Füßen getreten? Was führt Hitler im Schilde? Große Entrüstung in der Tschechoslowakei und Polen. Der poln. Präsident akzeptiert unter Protest der eigenen Minister die dt. Aktion.' – Tribune.
23. Mär. 1936, Rom
'Nach einem wirklich schnellen Krieg, besiegt Italien Äthiopien.' – Völkischer Beobachter.
18. Jul. 1936, Spanien
'Geheime SCD-Nachricht: Bürgerkrieg in Spanien! Die faschistischen Nationalisten erhalten Unterstützung aus Italien und Deutschland. Sie haben bereits 70% aller Truppen. Land, wie See und Luft. Die Republikaner haben wohl leider keine Chance.'
Über den sehr offensiven Einsatz der Deutschen in Spanien bin ich sehr überrascht. Sie werden aggressiver und offensiver. Kein gutes Omen. Ich muss unseren Präsidenten informieren. Es ist erschreckend, dass wir nach wie vor keinen Verteidigungsplan haben.
28. Okt. 1936, Madrid
'Ein Schreck ging durch die freie Welt. Wird der Faschismus bald über die Welt herrschen? Belgien, Dänemark, Ungarn oder Rumänien als nächste?' – Times.
13. Jul. 1937, Warschau
Nach dem uns die Briten ein zweites mal gefragt haben, traten wir den Alliierten bei. Ich weiß nicht. Sicherlich wäre eine Allianz mit den Sowjets moralisch kaum vertretbar, dafür hilfreicher. So sitzen wir nun eingekeilt zw. zwei Riesen.
Für eine effektive Verteidigung fehlen uns immer noch mehr Truppen. Bisher nur in die Anlagen investiert.
01. Apr. 1938, Österreich
Die Eingliederung Österreichs durch GER war vorhersehbar, nicht so sehr die Mittel. Zwei Tage vor den Wahlen, wo ein Demokrat gewonnen hätte, marschieren die Deutschen ein und zwingen die Österreicher annektiert zu werden. Und das in einem demokrat. Land. Wieder einmal kaum Reaktionen seitens den Alliierten. Wie würden sie bei Ähnlichen im Falle Polens reagieren? Schwierige Zeiten.
01. Aug. 1938, Danzig
Nach langem Forschen und Entwickeln bauen wir endlich Truppen. Zunächst 3 neue Jäger, vom ebenso neuen Typ 'PZL P.45 Sokol' (Att. 7 / Def. 4). Großartig. Eine echte Alternative zu den alten Klapperkisten des Großen Krieges. Nun sehe ich, dass ENG sich sehr ausgebaut hat: 120 Div.! Unglaublich. FRA und GER ebf. SOV 146. Eine interessante Entwicklung für England.
30. Sep. 1939, Prag
'Die Alliierten bewegen die Tschechen zur Aufgabe des Sudetenlandes an GER. Verkehrte Welt? Auf wessen Seite stehen die Alliierten eigentlich? GER übernimmt so die teuren Verteidigungsanlagen entlang der Berge. Nun sie sind schutzlos.' – Times.
05. Mär. 1939, Danzig
'Deutschland verlangt Danzig, Poznan, Bydgoszcz und Torun. Wie wird sich die poln. Regierung entscheiden? Was wird Sie tun? Sie haben nur 24 Std. Zeit.' – Denmark Tribune.
Hier sitzen wir nun und entscheiden über das Schicksal Polens. Lieber würde ich mit meinem Kind spielen... 'Herr General, Gen. Sztein, was ist mit den Festungsanlagen in Danzig und Poznan?' Eine schwere Entscheidung. Die poln. Regierung bat mich, uns, für den Verteidigungsfall mögliche Szenarien durchzugehen und die beste Lösung zu finden. 'Vermutlich werden wir den dt. Forderungen nachgeben müssen. Zurzeit sind wir einfach nicht für einen Krieg bereit. Vielleicht Ende 1939, aber nicht heute oder morgen.' Antwortete ich. Alle schauen mich an. Ich fühle mich, als würde mein Herz zerspringen. Es ist vermutlich die schwerste Entscheidung meines Lebens. Die Regierung, das Land, alle glauben auf mich.
'Nach dem Großen Krieg erlangte Polen endlich wieder seine Unabhängigkeit und den Zugang zur Ostsee. Seit je her ist es daher ein offizieller Streitpunkt zw. GER und POL. Nun müssen Sie es doch wieder hergeben. Wie auch immer, die dt. Truppen bleiben vor Ort. Wie wird sich diese Krise weiterentwickeln? Und warum gab es nur wieder kleinen Protest seitens den Alliierten?' – L.A. Times.
'Ein großer Teil des alten Deutschlands wurde uns wieder einverleibt. Ein großer Tag für Deutschland!' – Die Wehrmacht.
24. Aug. 1939, Berlin
'Trotz aller Zwistigkeiten und Unterschiede unterschreiben der dt. und russ. Außenminister einen Friedensvertrag auf 10 J. und div. wirtsch. Hilfslieferungen zur gemeinsamen Kooperation.' – Tribune.
30. Dez. 1939
Die Deutschen stehen vor unseren Toren. Große Truppenansammlungen (ca. 80-90 Div.). Sind uns sogar zahlenmäßig überlegen. Die Festungsanlagen sind noch nicht abgeschlossen, so dass wir noch etwas Zeit brauchen. Und dazu im Osten die Sowjets. Eine wirklich schwere Situation. Und wenn man sich die Karte anschaut, sieht Polen zerbrechlich aus.
Armeen:
I. (11 Div.)
II. (13 Div.)
III. (12 Div.)
IV. (12 Div.)
Korps:
5. (3 Div.)
6. (4 Div.)
7. (3 Div.)
8. (3 Div.)
Luftkorps:
1. (5 Div.)
Im Bau:
4 Div. (in 2 Monaten abgeschlossen)
Information
Nach dem ich einige Spiele erfolgreich absolviert hatte, u.a. mit Argentinien, jedoch nicht siegreich, sondern vielmehr 'besser' als Standard. So beherrschte ich ganz Südamerika und trotzte den Italienern erfolgreich in Afrika und Mittleren Osten. Wäre auch ein AAR wert gewesen.
Spiel: 'Schwer' (bei 'unmöglich' vermute ich div. Modi, die die KI nicht unbedingt besser machen) und 'aggressiv'. Außerdem Szenario 1936.
Swastika: Zu Anfang installierte ich ein Mod, welches mir die originalen Swastikas im Spiel zeigte. Ich fand es interessant, weil es so 'um so realistischer' wirkte. Da es aber in Deutschland, wie in diesem Forum, verboten ist, und mir es egal ist welche Flagge ich sehe, und wegen der Swastikas im allgem. die Aufregung berechtigt ist, habe ich erst viel später ein anderes Mod installiert, welches die Swastikas deinstalliert. Nun habe ich in vielen Bildern die Flagge durch die Standardflagge im Spiel ersetzt und werde diese nun nutzen. Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht.
Sztein
Die Hauptfigur in meiner Geschichte ist Herr Sztein.
Geb. in Danzig, Winter 1899.
Wie der Name vermuten lässt, Sohn einer ehemals deutschen Familie, bzw. eine deutschstämmigen Familie. Irgendwann im 16. Jh. siedelten sich die Steins um Danzig an. Im Zuge der Kriege und Veränderungen, sowie Nachbarschaft und Ehen, wurden sie immer polnischer und irgendwann tauschte ein Familienmitglied das 'sz' gegen das 's' ein. Ein Grund, warum Sztein Polnisch und Deutsch sprechen kann.
Vor dem Ersten Weltkrieg floh der junge Sztein aus Polen (damals russisch) nach USA. Mit 16 J. kam er bei Verwandten unter. Sein Onkel war Archäologe und nahm ich kurzerhand nach China mit. Dort verweilte Sztein mehrere Jahre und bekam nur am Rande den Ersten Weltkrieg mit, währenddessen er viel über die asiat. Kultur, Sprachen und Geschichte lernte. Später sagte er, dass ihm vor allem die Studien über 'Sun Tsu – Die Kunst des Krieges', sowie 'Musashi – Die Fünf Ringe' sehr geprägt haben.
Mit 20 verließ er China und besuchte auf Empfehlung ein College in Los Angeles, später die Harvard University. Mit 28 J. gehörte er zu den ältesten Absolventen des Jahrgangs.
Sein starkes Interesse für Militär- und Geschichtswissenschaften machten ihn berühmt. In den 'Goldenen Zwanzigern' reiste er wieder nach Polen zurück. Er war begeistert vom demokratischen Geist und dem Wohlstand im neuen Polen. Sofort unternahm er viele Versuche sich am gesellsch. Leben zu beteiligen und helfen. Immerhin war die Loslösung vom Russischen Reich nicht lange her, und die Sowjets wirkten nicht besonders viel versprechend. So dass noch viel Arbeit zu erledigen war.
Anfang der 30er kam auch Polen in die schwere Weltwirtschaftskrise und so verlor er seinen Posten als Politischer Berater des Krakauer Bürgerschaft.
Aus Geldmangel, er verlor sein gesamtes Vermögen, schrieb er sich der neuen 'Polska Armia' ein. Vielleicht die beste Entscheidung seines Lebens. Nach nur vier Jahren wurde er Major und hielt viele Vorträge über Kriegsführung und Taktiken. Dabei studierte er auch zeitgenössische Theorien, wie die von Guderian, Montgomery und anderen. In vielerlei Hinsicht wurde er dadurch in den Lehren des 'Sun Tzu' bestätigt. Bis 1936 galt er als das vielversprechendste Talent im poln. Militärapparat.
Vor dem Sturm
'Polen, 1936. Die Situation in Polen ist nicht positiv. Keine Luftwaffen, nur 1 U-Boot und 1 Zerstörer. Dafür 43 schlecht ausgerüstete Div., darunter 2 Geb.Jg. und 1 Kav. Keine Verteidigungsstellungen oder hilfreiche Verteidigungsmaßnahmen. Der Generalstab ist effizient, aber unerfahren.' – Times, Bericht über poln. Geschichte.
Obwohl Januar, spielt das Wetter gut mit. Kein Regen. Ein kleiner Mann, mittlerer Statur, kam zu mir: 'Col. Sztein, wir erwarten sie bereits.' In folgte Ihm in einen unterirdischen Kommandostab, gleich in der Nähe der Eiche an der Weichsel. Gut getarnt, dachte ich. Ist an sich ein schönes Plätzchen hier. Wenn man über den Hügel schaut, kann man Warschau und seine Vororte sehen. Wirklich schön.
'Herr Sztein, bitte setzen Sie sich. Wir studieren gerade Ihre Operationspläne.' Ich tat so, als wäre ich nicht überrascht. 'Ah, das ist ja hervorragend', sagte ich. 'Ja', er machte eine kleine Pause, 'denken Sie wirklich, dass die Deutschen uns nach Ihrer großen Schlappe im Großen Krieg erneut angreifen würden? ... In 1938 oder 1939?' 'Sicher Herr Feldmarschall.' 'Warum? Weder verfügen Sie über eine den Franzosen ebenbürtige Armee, noch über ausreichende wirtschaftliche Kapazitäten. Dazu haben Sie keinerlei internationale Unterstützung. Keine Verbündeten.' Ich machte eine Pause, in der Hoffnung die passenden Worte zu finden. 'Herr Feldmarschall, die Deutschen sind gefährlich. Eine Gefahr für uns Polen. Trotz aller faschistischen Tendenzen unterstützt Ihr Hitler die Wirtschaft in vielen Bereichen. Dazu gibt es Gerüchte, dass Sie planen Ihre Armee zu verdoppeln. Entsprechende Forschungs- und Spionageberichte wurden mir erst kürzlich zugetragen.' Die Herren lehnten sich zurück. 'Vor drei Monaten war ich in Berlin und Hamburg. Es ist nicht das Weimarer Deutschland von vor 10 J. Unglaubliche Änderungen, sozial, wie militärisch...'
01. Jan. 1936
'Das neue Oberkommando der Heimatverteidigung (SCD - Supreme Command of homeland Defense) und Ihr Kommandeur Gen. Sztein geben bekannt: Eine nationale Verteidigungsfront entlang der Weichsel wird aufgebaut. Spenden sind willkommen. Die Linie verläuft von. Bialystok – Brzesc – Ostroleka bis Warszawa – Lublin – Sandomierz – Przemysl – Cieszyn. Sie wird 'Krzyzaki-Linie' heißen.'
Es werden fast 15% der IC für Festungsanlagenbau verwendet. Zusätzlich zu der Linie sollen auch Danzig und Poznan ausgebaut werden.
'Krzyzaki-Linie':

04. Jan. 1936, Berlin
'Polen beginnt mit dem Aufbau von Festungsanlagen entlang der Weichsel. The Name 'Kreuzritter-Linie' (sie spielen auf den Deutschen Orden an) ist wohl mehr als eindeutig. Eine peinliche Geste der poln. Regierung. Eine entsprechende deutsche Reaktion wurde bereits durch Ribbentrop überbracht.' – Völkischer Beobachter.
01. Mär. 1936
'Wahlen in Polen. Nach der deutschfeindlichen Politik der poln. Regierung mag dies das Ergebnis, die Trendwende, in der Meinungsbildung sein: Linke gewinnen. Vielleicht eine Annäherung Polens an die Sowjetunion?' – New York Times.
08. Mär. 1936, Köln
'Wiederbesetzung des Rheingebietes! Unglaublich, die entmilitarisierte Zone westlich des Rhein, wurde ohne Widerstand der Entente von dt. Truppen besetzt. Wird der Versailler Vertrag so mit Füßen getreten? Was führt Hitler im Schilde? Große Entrüstung in der Tschechoslowakei und Polen. Der poln. Präsident akzeptiert unter Protest der eigenen Minister die dt. Aktion.' – Tribune.
23. Mär. 1936, Rom
'Nach einem wirklich schnellen Krieg, besiegt Italien Äthiopien.' – Völkischer Beobachter.
18. Jul. 1936, Spanien
'Geheime SCD-Nachricht: Bürgerkrieg in Spanien! Die faschistischen Nationalisten erhalten Unterstützung aus Italien und Deutschland. Sie haben bereits 70% aller Truppen. Land, wie See und Luft. Die Republikaner haben wohl leider keine Chance.'
Über den sehr offensiven Einsatz der Deutschen in Spanien bin ich sehr überrascht. Sie werden aggressiver und offensiver. Kein gutes Omen. Ich muss unseren Präsidenten informieren. Es ist erschreckend, dass wir nach wie vor keinen Verteidigungsplan haben.
28. Okt. 1936, Madrid
'Ein Schreck ging durch die freie Welt. Wird der Faschismus bald über die Welt herrschen? Belgien, Dänemark, Ungarn oder Rumänien als nächste?' – Times.
13. Jul. 1937, Warschau
Nach dem uns die Briten ein zweites mal gefragt haben, traten wir den Alliierten bei. Ich weiß nicht. Sicherlich wäre eine Allianz mit den Sowjets moralisch kaum vertretbar, dafür hilfreicher. So sitzen wir nun eingekeilt zw. zwei Riesen.
Für eine effektive Verteidigung fehlen uns immer noch mehr Truppen. Bisher nur in die Anlagen investiert.
01. Apr. 1938, Österreich
Die Eingliederung Österreichs durch GER war vorhersehbar, nicht so sehr die Mittel. Zwei Tage vor den Wahlen, wo ein Demokrat gewonnen hätte, marschieren die Deutschen ein und zwingen die Österreicher annektiert zu werden. Und das in einem demokrat. Land. Wieder einmal kaum Reaktionen seitens den Alliierten. Wie würden sie bei Ähnlichen im Falle Polens reagieren? Schwierige Zeiten.
01. Aug. 1938, Danzig
Nach langem Forschen und Entwickeln bauen wir endlich Truppen. Zunächst 3 neue Jäger, vom ebenso neuen Typ 'PZL P.45 Sokol' (Att. 7 / Def. 4). Großartig. Eine echte Alternative zu den alten Klapperkisten des Großen Krieges. Nun sehe ich, dass ENG sich sehr ausgebaut hat: 120 Div.! Unglaublich. FRA und GER ebf. SOV 146. Eine interessante Entwicklung für England.

30. Sep. 1939, Prag
'Die Alliierten bewegen die Tschechen zur Aufgabe des Sudetenlandes an GER. Verkehrte Welt? Auf wessen Seite stehen die Alliierten eigentlich? GER übernimmt so die teuren Verteidigungsanlagen entlang der Berge. Nun sie sind schutzlos.' – Times.
05. Mär. 1939, Danzig
'Deutschland verlangt Danzig, Poznan, Bydgoszcz und Torun. Wie wird sich die poln. Regierung entscheiden? Was wird Sie tun? Sie haben nur 24 Std. Zeit.' – Denmark Tribune.
Hier sitzen wir nun und entscheiden über das Schicksal Polens. Lieber würde ich mit meinem Kind spielen... 'Herr General, Gen. Sztein, was ist mit den Festungsanlagen in Danzig und Poznan?' Eine schwere Entscheidung. Die poln. Regierung bat mich, uns, für den Verteidigungsfall mögliche Szenarien durchzugehen und die beste Lösung zu finden. 'Vermutlich werden wir den dt. Forderungen nachgeben müssen. Zurzeit sind wir einfach nicht für einen Krieg bereit. Vielleicht Ende 1939, aber nicht heute oder morgen.' Antwortete ich. Alle schauen mich an. Ich fühle mich, als würde mein Herz zerspringen. Es ist vermutlich die schwerste Entscheidung meines Lebens. Die Regierung, das Land, alle glauben auf mich.
'Nach dem Großen Krieg erlangte Polen endlich wieder seine Unabhängigkeit und den Zugang zur Ostsee. Seit je her ist es daher ein offizieller Streitpunkt zw. GER und POL. Nun müssen Sie es doch wieder hergeben. Wie auch immer, die dt. Truppen bleiben vor Ort. Wie wird sich diese Krise weiterentwickeln? Und warum gab es nur wieder kleinen Protest seitens den Alliierten?' – L.A. Times.
'Ein großer Teil des alten Deutschlands wurde uns wieder einverleibt. Ein großer Tag für Deutschland!' – Die Wehrmacht.

24. Aug. 1939, Berlin
'Trotz aller Zwistigkeiten und Unterschiede unterschreiben der dt. und russ. Außenminister einen Friedensvertrag auf 10 J. und div. wirtsch. Hilfslieferungen zur gemeinsamen Kooperation.' – Tribune.
30. Dez. 1939
Die Deutschen stehen vor unseren Toren. Große Truppenansammlungen (ca. 80-90 Div.). Sind uns sogar zahlenmäßig überlegen. Die Festungsanlagen sind noch nicht abgeschlossen, so dass wir noch etwas Zeit brauchen. Und dazu im Osten die Sowjets. Eine wirklich schwere Situation. Und wenn man sich die Karte anschaut, sieht Polen zerbrechlich aus.

Armeen:
I. (11 Div.)
II. (13 Div.)
III. (12 Div.)
IV. (12 Div.)
Korps:
5. (3 Div.)
6. (4 Div.)
7. (3 Div.)
8. (3 Div.)
Luftkorps:
1. (5 Div.)
Im Bau:
4 Div. (in 2 Monaten abgeschlossen)
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