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unmerged(2965)

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Apr 13, 2001
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EU ist in seiner jetzigen Form kein schlechtes Spiel. Ich halte es für eines der besten Strategiespiele die es gibt, aber das Kampfsystem ist leider aus der Steinzeit. Das Kampfsystem sollte wie im Spiel "Shogun Total War" aufgebaut sein. Es wäre schon eine Freude erst in Ruhe seine Artillerieeinheiten, Kürasierre, Husaren, Ulanen, Dragoner, Grenadiere und Linieninfanterieeinheiten usw. auf dem Schlachtfeld zu plazieren und danach eine richtige Schlacht zu schlagen als das armselige Kampfsystem wie es EU jetzt hat. Gut die Möglichkeit sollte weiterbestehen sich dem Kampfverlauf vom Computer ausrechnen zu lassen wie es auch in Shogun möglich ist. Denn jedes kleine Geplänkel würde ich mir auch nicht antun, aber wenn auf beiden Seiten eine gewisse Menge an Einheiten vorhanden ist würde ich es doch vorziehen selbst meine Einheiten zu kommandieren. Man kann auch mit einen zahlenmäßig viel kleineren Heer riesige Armeen schlagen wenn man ein guter Stratege ist. EU mit dem Kampfsystem von Shogun Total War = göttliches Spiel ! Wer Shogun noch nicht kennen sollte findet unter www.totalwar.com alle Infos zum Spiel

Cheers,

Rammstein
 
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Werter Rammstein,

also in einigen Punkten muß ich dir da recht geben. Jedoch reichen die Punkte aus meiner Sicht nicht aus, diesem Spiel den Titel Spitzenspiel nicht zu geben. Natürlich hat jeden dieses Kampfsystem schon mal aufgeregt. Jedoch betrachtet dies mal unter anderen Vorraussetzungen. Eure Position in diesem Spiel ist doch eigentlich die Rolle eines Regenten, der sich um die wesentlichen Dinge kümmern soll. Er soll die Richtung vorgeben und andere Leute machen nun. Es ist eigentlich nicht unsere Aufgabe auch noch die Truppen in der Schlacht zu kommandieren. Und manchmal gewinnen doch die Truppen, die eigentlich nicht gewinnen dürften, aber solange hier der Gegner verliert regt sich ja keiner auf. Ich finde bei diesem Kampfsystem profitiert mal jeder vom Kriegsglück, was ich als durchaus realistischer finde. Und mal im ernst, wer will schon jede Schlacht mit unterlegenden Truppen gewinnen, in der Nachbetrachtung, würde das sehr komisch aussehen ......

Das andere Problem ist, wie soll man dieses Integrieren???? In EU kommt es zu wesentlich mehr Schlachten, was nicht nur durch die wesentlich größere Zahl der Provinzen bedingt ist. Und der vorhandene gigantische Spielspaß würde auf eine harte Probe gestellt werden, wenn ich für ein Jahr EU-Zeit 2 Tage brauchen würde, weil hier der Blick für langfristige Strategien fehlen würde .......

Fazit : zum gottlichen Spiel fehlt EU noch an einigen Stellen etwas, jedoch nicht unbedingt am Kampfsystem, sondern vielmehr genauere Simulationen im Wirtschafts- und Bevölkerungsteil, sowie weitere diplomatische Möglichkeiten .......
 
mal im ernst...

...EU ist jetzt schon langwierig genug. Eine 300Jahre Partie ist doch fast endlos. Wenn man da noch jede große Schlacht oder Belagerung simulieren würde, dann bräuchte man wahrscheinlich für die GC 50 Jahre.:eek:

Mal eine Frage an euch, - in welcher Geschwindigkeit spielt ihr normalerweise EU durch, und wie lange Realzeit braucht ihr dafür. (Zu meinen Unehren: ich habe noch nie die GC komplett durchgespielt; soviel Zeit hatte ich bisher nie....):(
 
Werter MasterDave,

selbst ich erreichte bisher noch nie (!!!) das Jahr 1792. Dies hatte im wesentlichen den Grund, das ich meist um 1650 bis 1700 so dominant war, das es einfach keine Herrausforderung mehr war. Also ich persönlich spiele im SP in Friedenszeiten mit einer Geschwindigkeit von 8 Monaten/Minute, jedoch mache ich an jedem 1. eine Pause, um Veränderungen der Lage zu überprüfen. Dies kann schon mal 10 bis 15 Minuten dauern, wenn irgendetwas gravierendes meine Pläne gefährdet. Im Krieg schalte ich auf 1 oder 2 Monate/Minute runter, da nun mehr auf Truppenbewegungen zu achten ist. Im MP spielen wir eigentlich durchweg 2 Monate/Minute.
 
ich nehme an, Ihr meint beim MP!

Da machen wir abundzu Pause damit alle Rechner sich synchronisieren können ...
Im SP kann es im Krieg passieren, das ich alle 3 bis 4 Tage die Pause drücke, um alle Truppenbewegungen und auch Richtungsänderungen mitbekomme, außerdem versuche ich Truppen so zu schicken, daß sie entweder gleichzeitig oder wenn gewünscht auch nacheinander eintreffen, was zum Beispiel gut ist, wenn der Gegner Moralvorteile hat und nicht so schnell die Flucht ergreift .....
 
wenn etwa gleichstarke Truppen aufeinandertreffen, sinkt die Moral beider Truppen etwa gleichmäßig, so das in den meisten Fällen die höhere Ausgangsmoral den Ausschlag gibt, wer gewinnt. Wenn ich aber überlegene Truppen habe, und in feindlichen Gebieten kämpfen muß, habe ich eine höhere Verlustrate als der Gegner. Deshalb versuche ich die Truppen so zu koordinieren, das eine Armee, die etwa die gleiche Stärke hat wie der Gegner hat ins Feld zu führen, die dann den Feind schon mal vorschwächen. Die restlichen Truppen sollten entweder am Monatsanfang oder einige Tage später in die Schlacht eingreifen. Da diese noch die Ursprungsmoral haben, hebt sich die Moral der Truppe. Dieses und die Tatsache, das nun auch noch eine überlegene Armee kämpft, verschiebt das Gleichgewicht derart, das der Gegner nun wesentlich schneller Moraleinbußen hinnehmen muß, was sich auch in höheren Verlusten widerspiegelt. Nach dem Sieg, sende ich die Kavallerie in die Provinz, in die sich der Gegner am wahrscheinlichsten zurückzieht (natürlich nur, wenn dort keine starke Armee des Gegners stationiert ist). In der nächsten Schlacht wird der Gegner verheerende Verlust in dieser Armee zu beklagen haben. Da man aber nur in Provinzen die man kontrolliert Armeen teilen kann, und ich nur Kavallerie senden will, muß ich diese Truppenteile bereits vor dem Einmarsch ins Feindesland einteilen. Da am Anfang der Schlacht jedoch erst Artillerie kämpft, versuche ich das so zu timen, das die Kavallerie erst gegen Ende der ersten Artilleriephase eingreift, dann bekommen diese zu Beginn weniger Verluste .....

Ich hoffe das nun einigermaßen klar ist, was ich meine .....
 
hehe

Ich stimme meinen Vorrednern nur zu, dass Schlachten wie bisher berechnet werden sollen. Kurz vor meiner Abreise spielte ich mein geliebtes Preussen bis 1792 zuende( nach mehreren Wochen). Wenn ich dann auch noch alle wichtigen Schlachten manuell geführt hätte, oh je, da würd ich ja in einigen Jahrzehnten noch am Spiel sitzen. Es wäre sicherlich interessant, mal so eine Schlacht manuell zu führen, aber auf Dauer einfach nicht machbar. Ausserdem wie stellt ihr euch diese Schlachten im MP vor?? Sollen dann die anderen teilnehmer stundenlang warten bis ihr fertig seid?
Und irendwann beherrscht man diese Schlachten so perfekt, dass man mit jeder kleinen Armee jede grosse schlagen kann, dann wirds doh langweilig oder? Wie der edle Graf Bismarck schon sagte, Kriegsglück solle diese Sclachten entscheiden.
So sei es
 
ich stimme den herren hier zu. Ich selbst war einmal Befürworter eines Schlachten-Addons für EU singleplayer 8seperat zu kaufen) aber habe eingesehen dass alle bsiherigen addons dieser art bei strategiespielen ein rreinfall waren (zb cohort II für Caesar I)
 
Werte Herren

Ich bin auch gegen einen eigenen Kampfmodus, denn wenn ich mit beiden Beinen im Krieg stehe, über 2 Kampfstreitkräfte und 2 Verteidigungskräfte verfüge, und vieleicht noch 2 Revolten niederzuringen habe, dann möchte ich nicht jeden einzelnen Mann Befehle erteilen müssen. Eine GC oder IGC mit 300 Jahre Spieldauer würde dann so lange dauern, dass sich das Erreichen des Jahres 1792 in diesem Leben nicht mehr ausgehnt. Meine Nachkommen müssten das Spiel fertigspielen. hehehe

Ausserdem bin ich Regent kein Unteroffizier. Ich entsende Armeen und keine Infanteriegruppen oder Geschütze.

Mit freundlichsten Grüßen