leicht offtopic
Deine Schilderungen erinnern mich an CA. Zu Zeiten von MTW II und Rome TW gab es eine tolle Community und Modderszene. Dann hat die Geschäftsleitung ihre Firmenpolitik geändert und alles in den Sand gesetzt. Ein Beispiel von vielen, stellvertretend leider auch für die Entwicklung der analogen Wirtschaftswelt. Die reine Kapitalisierung von Marke, Vertrauen und Kundenbindung zahlt sich, aus meiner Sicht, langfristig nicht aus. Da bin ich als Kunde dann für immer raus.
wieder on
Fühl mich irgendwie genötigt noch meinen Senf dazuzugeben.
Weiterlesen auf eigenes Risiko.
Sozusagen "Klugscheisserei incoming".
Auf CA Sicht haben sie's wohl nicht in den Sand gesetzt, da sie wahrscheinlich heute mehr Kunden und Gewinn haben, als damals.
Aus deiner und Kunden-, bzw. Modderszene Perspektive ist das verständlicherweise anders.
Kann mich nicht mehr genau daran erinnern, also auch nicht an Schlüsselbegriffe, aber der Punkt hinter der Ideologie dahinter ist die
Kundenabhängigkeit und den Service zu reduzieren, um stattdessen die Energien und Gelder in Marketing und schnelllere Produktzyklen
zu stecken, um die Kundenanzahl und Umsatz und damit auch den Gewinn zu steigern. Die Grundidee dazu ist glaub ich schon aus den 1970ern.
Als längerer erklärenden Text ausgedrückt...(sorry)
Mehr Hype, mehr Produkte und Produktvarianten, größerer Kundenkreis und schnellerer Kreislauf von Produktveröffentlichungen und Marketing
bedeutet neben potentiell mehr Gewinn, weniger Notwendigkeit sich auf Kritik und Nöte einzelner Kunden einzulassen und somit die Möglichkeit schlechteren, bzw, geringeren Service anzubieten und damit Kostenreduzierung, sowie reduzierte spezifische Produktabhängigkeit und Produktbindung durch den Kunden. Der größere Kundenkreis lässt Dinge wie "Marke, Vertrauen, und Kundenbindung" nicht nur weniger wichtig, sondern sogar komplett unwichtig werden, bzw durch andere Maßnahmen erreicht werden als die klassische Kundenansprache und Produktqualitätsorientierung.
Einen 'Problematische' Kunden kann man einfach loswerden und salopp gesagt durch eine Haufen Chinesen ersetzen und sogar noch mehr Umsatz machen und das Marketing kann sich auf das Ziel Produktabsatzerhöhung konzentrieren. Dazu vergessen die einen Kunden vorherige Enttäuschungen durch die neuen Sinnesreize des Marketing oder sie haben soviel Geld, daß ihnen der Hype (Die Aufregung um und nach Release) wichtiger ist, als das eigentlcihe Produkt. Das war jetz nicht akademisch ausgedrückt und vielleicht auch shier und da nicht optimal beschrieben, aber eben auch nur schnell aus Erinnerungsfetzen zusammengesetzt- Das reicht jetzt denk ich auch erstmal.
War ja auch mehr als der angekündigte "Punkt", ups.
Schlussendlich, durch die zunehmende Entfremdung, Vereinzelung (nicht Indivudalisierung) und "Ereignisierung" von Produkten zahlt sich das
glaub ich schon für die Unternehmen aus. Nur mal so. Na ich hatte ja eine Risikowarnung weiter oben vermerkt..
PS: Steinwallen ist großartig.
PS_2: Zu den forcierten Teamwechseln könnte ich auch noch was schreiben, aber das hat weniger mit den Kunden zu tun
und ich beginn mich schon selber ein bisschen zu nerven.