• We have updated our Community Code of Conduct. Please read through the new rules for the forum that are an integral part of Paradox Interactive’s User Agreement.

Kameko

Private
1 Badges
Oct 19, 2020
19
0
  • Crusader Kings III
Wie der Thread schon sagt...

Kurze Konstellation:

Mein Herrscher ist Kaiser mit einigen Königstitel.
Gelegentlich habe ich neue gegründet und zB an einen Minderjährigen (Sohn) vergeben.
Manchmal sollte auch dieser Erbe des Kaisertums sein...

Komischerweise wenn sich, glaublich, der Kaisererbe ändert, was ja bald minütlich ist, verschwindet der Königstitel und müsste wieder neu geschaffen, bezahlt werden?

Kann das sein? Oder übersehe ich da was, Bzw mache ich was falsch?

Danke! :)
 
Wahlmonarchien sind derzeit leider stark verbuggt.

Ich hatte eine einmal eine Wahlmonarchie in Romagna eingeführt und jedes mal wenn ich einen Titel vergebe, wurde meine Stimme für die Wahl gelöscht und ich musste meinen Erben wieder wählen.

Kurzum, Wahlmonarchien sind genauso verbuggt wie im Vorgänger, bloß hier ist es schlimmer, in CK2 war es nur wenn man Priester-Titel vergeben hat.
 
Andere Frage,

habe es nun durch Krieg geschafft zwei Kaisertitel zu haben.

Nun stehe ich natürlich immer vor einer „Doppelwahl“ und die vernünftig unter einer Hut zu bringen is relativ schwer..

Es gibt ja keine Möglichkeit einen den anderen unterzuordnen?

Jetzt hätte ich ja zur Wahl einen Titel zu vernichten, neben 10Jahren Meinungsmali habe ich noch andere Nachteile?

Behalte ich alle Ländereien und Co, oder geht das alles mit dem Titel verloren?
 
Wenn man einen Titel vernichtet behält natürlich die untergeordneten Titel, bloß die De-Jure Vasallen werden heftig sauer sein, dass du ihren De-jure Lehnsherr-Titel vernichtet hast und sie zahlen nur noch die Hälfte, da du nicht mehr ihr rechtmäßiger Lehnsherr bist.
 
Du könntest versuchen, den zweiten Kaisertitel auf eine andere Erbfolge umzustellen. Also zB die Standardvariante, mit männlichem Vorrecht. Ist zwar etwas aufwändig, aber dann müsstest du nur noch eine Wahl in deinem Sinne gewinnen. Und wenn du dein "Stammkaiserreich" wählen lässt, sollten dafür die Erfolgsaussichten ganz gut stehen.
 
Okay, danke!

Dann schaue ich mal wie ich des wieder umstellen kann.
Somit wird dann aber immer der „Erstgeborne“ zum Haupterben, und den muss ich dann bei dem andern als Nachfolger zur Wahl stellen?

Was nur schwer ist, wenn er noch ein Kind ist.

Wenn ich aber beide auf Standard umstelle und zwei Söhne hab is noch schlechter, dann wieder automatisch geteilt?
 
Genau. Der Erstgeborene wird dein Haupterbe und müsste dann auch die Wahl gewinnen. Wenn es aber dein "Stammreich" ist, wo Kultur/Religion passen, sollte das machbar sein. Ansonsten kannst du auch versuchen Druckmittel gegen deine Vassallen zu finden, um sie zu überzeugen, analog zu dir zu stimmen.

Nein, diese Variante wäre das Optimale. Jedes Kaiserreich hat dann seine eigene Nachfolge (die aber halt auf den selben Erben hinausläuft) und es kommt zu keiner Teilung. Problem ist eben nur, dass so hinzubekommen. Kostet nämlich ne Menge Prestige und du musst auf Stufe 4 der Lehnsautorität sein (glaub ich).
 
Okay danke dir / euch (die ihr mir immer helft)

Leider finde ich zu diesen „speziellen“ Fragen nicht immer direkt was im Internet bzw. Youtube.
Habe aktuell auch nur diesen einen weiten Spielstand, der auch noch Ironman ist, und da ist es mit, versuchen wir’s mal etwas schwer…
Das heißt, wenn ich jetzt beide Kaisertitel, auf Standard, umgestellt bekommen würde würden beide an ein und den selben Erben (Erstgeborenen) gehen.

Also somit zieht bei den Kaisertiteln (egal wie Viele) nicht die Erbteilung.

Es gehen zwar nach wie vor alle Grafschaften, Herzogstitel usw. an alle Erben nur eben alle Kaisertitel bleiben bei einer Person?

Zum Thema Lehensautorität und Prestige, noch bin ich Stamm (Stufe 4/4), also komm ich wohl auch an genug Prestige (Überfall) usw. aber lohnt sich der Wechsel zu Feudal?


Überall lese ich nur ab ca. 1000-1100 lohnt sich der Wechsel auf Feudal, weil es dann besser sei.

Versteh aber leider nicht genau warum? Verliere ja meine stärkste Einnahmequelle (Überfälle) und alles kostet Gold, somit wird ja Prestige mehr oder minder Unwichtiger.

Bzw. Kriegsgründe sind ja nicht mehr nach „Lust und Laune“ möglich?

Oder welche Vorteile übersehe ich?

Geben Vasallen mehr Gold? Braucht man generell weniger, oder sind rein die „Innovationen“ / „Forschungen“ so viel stärker?
 
oder sind rein die „Innovationen“ / „Forschungen“ so viel stärker?
Ja, leider ist es so.

Oder welche Vorteile übersehe ich?
Außer die Innovationen gibt es fast gar keine.

Versteh aber leider nicht genau warum?
Das Spiel hat das Grundproblem als eine grobe Vereinfachung, dass das Feudal-System besser oder fortschrittlicher als die andere Systeme akzeptiert ist. Diese Annahme, dass das Feudal-System eine fortschrittliche Kultur-Technologie, bzw. einfach eine Technologie für die Kulturen zu forschen, ist wie gesagt eine Vereinfachung der fast allen Spiele.

Angesichts dieses Annahmenhintergrunds gesperrt 75% des Inhalts von der Innovationen sind, darum muß man zwingend von Stamm auf Feudal wechseln.
 
Zum Thema Wechsel ins Feudalsystem würde ich sagen: Kommt drauf an.

Ein Stamm bietet im earlygame massive Vorteile gegenüber den anderen Formen (mehr Kriegsgründe, Plündern, deutlich höhere Abgaben und Aufgebote von deinen Vasallen bis zu 50%/100%). Im Gegenzug können sie nicht weiter als die erste Epoche forschen und dadurch auch die Baronien/Domänen nicht wirklich ausbauen.
Wenn du dann wechselst sollte dir klar sein, dass du erstmal ca. 50% deiner Einnahmen und mindestens 50% deiner Truppen verlierst (ich bin in Afrika mal von 26k auf 6k bei denAufgebote gefallen).
Du solltest also erst switchen, wenn du ne dicke Goldreserve (>5000) hast und schon so groß bist (ich würde nicht unter Kaiser wechseln), dass du dich danach erstmal auch halten kannst.

Denn je nach Lage und Zeitpunkt des Wechsels hast du entweder das Problem, dass a) alle um dich herum erstmal weiter im Stammestum sind was bedeutet, dass auch jedes noch so kleine Reich auf einmal Truppentechnisch gefährlich werden kann oder b) du zwar Feudale oder Clanherrscher als Nachbarn hast, diese sind dir dann wiederum aber deutlich überlegen weil dort schon überallhin Burgen, Tempel und Städte stehen (bedeutet mehr Steuern und Aufgebote) und sie auserdem Forschungstechnisch i.d.R mindestens 100 Jahre weiter sind.

Also warum sollte man überhaupt wechseln und wann?
Tjoa, dass kann ich für mich noch nicht eindeutig beantworten, da es auch als Stamm relativ easy ist quasi alles zu erobern, eben weil man Truppentechnisch extrem lange deutlich überlegen ist (Masse>Klasse). Das einzige was nervt ist halt nur mit Onagern Burgen einzunehmen. Da dauern Belagerungen locker mal mehrere Jahre (Bsp Rom wenn es einigermaßen ausgebaut ist).
Als Feudaler Herrscher hingegen kriegst du nen paar nette Technologien (Erbfolge Gesetze, Vasallenkontrolle, Domänenausbau) die es einem leichter machen große Reiche zu verwalten und zu halten aber wirklich brauchen tut man das alles m. E. nicht. Im Lategame kann die Entwicklung zudem ein Faktor werden (Bsp. Grafschaft hat 50 Entwicklung bei Feudal oder Clan = 25% mehr Aufgebote und Steuern. Beim Stamm fällt das weg) aber sind wir ehrlich, dann sind die Spiele eh entschieden.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass mir die Durchgänge in denen ich gewechselt bin (alles Ironman) leichter gefallen sind, bei denen das Game quasi durch war (da ich z. B. ganz Europa kontrolliert habe). In meinem (Mother of us All Trophäe) Spielstand in Afrika z. B. bin ich einfach mal so schnell wie es mir möglich war (muss so 1050 gewesen sein und viel schneller geht's auch fast nicht, ich habe voll drauf hingespielt) geswitcht und das war echt hart. Den Forschungsrückstand hatte ich gegen 1300 zwar fast weggemacht (zumindest auf die Durschnitts Kulturen. Die Spitzenreiter hätte ich aber nicht mehr eingeholt) aber die Infrastrukturnachteile wirst du nie los, da zumindest bei mir Vasallen selbständig keine Tempel, Städte oder Burgen bauen um von Vorteile des Feudalsystens zu profitieren.

Wenn du also wechseln möchtest kann ich dir als Tipp folgende Punkte mitgeben:
- Sei groß
- Viel Gold auf der hohen Kante
- Erobere vorher bereits Feudale Gebiete die ausgebaut sind. Die sind als Stamm zwar nutzlos weil die Gebäude deaktiviert sind aber nach dem Wechsel kann man seinen Vasallen die Titel abnhemen, den Hauptsitz verlegen und hat halbwegs anhembare Domänen.
- Wechsel deine Kultur (durch die Verlegung des Hauptsitzes -> Entscheidung Kultur wechseln), den Rückstand holst du sonst ewig nicht auf

Alles in allem finde ich das System noch total broken und in meinem Augen ist es einfacher als Stamm "durchzuspielen" als zu wechseln.
 
Last edited:
  • 1
Reactions: