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Ende Januar sind die gegnerischen Truppen in Chambery und Genua geschlagen und die bedingungslose Kapitulation rückt in greifbare Nähe. Wären da nicht lombardische und piedmontinische Truppen die von Mailand kommend aus Novara und Alessandria angreifen. Zusätzlich ist der Sieg in Chambery ein bitterer da er uns eine Kavalleriedivision kostet.
Bis zum 12. Februar ist Alessandria wieder in feindlichem Besitz. Unsere Truppen haben aber die lombardischen Aggressoren schon in die Flucht geschlagen und sind im Begriff die Stadt zurückzuerobern. Novara ist unterdessen kurz vor dem Fall und Turin wird durch einen Vormarsch piedmontinischer Truppen von Aosta aus bedroht.
Im Verlaufe des März werden die auf Turin vorrückenden Truppen aufgerieben und Aosta besetzt.
Die Kämpfe um Novara und Alessandria (Aufständische) dauern noch bis Anfang April an.


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Während wir fast ganz Sardinien-Piedmont besetzt halten kommen in schöner Regelmäßigkeit Friedensvorschläge hereingeflattert. Das Beste das man uns unterbreitet (unten stehend) bietet uns ganz Sardinien sowie Nizza und Savona sowie 78 Prestigepunkte. Leider nicht ganz das was wir wollen. Wir müssen es also bis zum Ende ausfechten.

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Am 16. April sind auch die letzten Städte Piedmonts erobert und nun können wir unsere Vorstellungen eines Friedensvertrages diktieren...

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Wir verlangen Sardinien (Cagliari und Sassari), Savoyen (Annecy und Chambery) sowie Nizza. Obwohl diese Forderungen mehr als 100 Warscore benötigen gehen die Piedmonter drauf ein und wir erhalten auch noch 91 Prestige dazu.

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Hat jemand 'ne Idee warum ich grade diese Provinzen verlangt habe?

Strategische Überlegungen: Meine Unachtsamkeit was die Lombardei anbelangt hat den Krieg unnötig, durch die Rückeroberungen Novaras und Alessandrias verlängert. Mit etwas mehr Geschick, wäre es nicht dazu gekommen und der Krieg bereits Ende Februar zu Ende.
 
Last edited:
Warum gerade diese Provinzen? Hm, Sardinien ist eigentlich klar, taktische Kontrolle der Seegebiete rund um deine Gebiete (wohl eher ein Rollenspielelement?). Die anderen Provinzen sind wahrscheinlich ein Schutz gegen franzoesische Expansion? Turin ist Hauptstadt und kann deshalb nicht gefordert werden, was einen Krieg fuer Frankreich eher unattraktiv macht.
Wenn ich sehe, wie Oesterreich den Nordosten ueberrollt hat, ist das hoechst notwendig.

Oder spielen da eher Rohstoffe eine Rolle? Kohle und Eisen brauchst du sicher, aber ich glaube nicht, dass die in Savoyen vorkommen?
 
Sind Nizza sowie Savoyen nicht genau die Provinzen, die Frankreich in einem Event bekommt, wenn es Sardinien-Piemont in den italienischen Einigungskriegen hilft?
 
Ihr seid beide, jeder auf seine Weise, nah dran.

Eine Insel vor der eigenen Haustür einzusacken um die eigene Küste zu sichern ist sicherlich ein guter "rollenspieltechnischer" Grund. Da ich in diesem AAR aber nicht rollenspieltechnisch vorgehe sondern rein nach dem größten Nutzen gilt dieser Grund hier nicht.
Außer das Sardinien Schwefel produziert (wovon wir auf Sizilien im Überfluss haben), bietet die Insel einen anderen wichtigen "Rohstoff". Nämlich National-Pops. Die kann man jederzeit frei befördern und werden in der Folgezeit eine wichtige Rolle in der Industrie spielen.
Ja Zanza, Nizza uns Savoyen sind jene Provinzen die Frankreich bekommt wenn es Sardinien und Piedmont bei der italienischen Einigung hilft. Was aber noch viel wichtiger ist, es sind französische Kernprovinzen.

3 französische Kernprovinzen sind eine nette Verhandlungsmasse die es künftig zum größtmöglichen Vorteil auszunutzen gilt.
 
Am Wegesrand​

Während der ausgedehnten Kriegsberichterstattung sind mir doch zwei Dinge durch die Lappen gegangen die hier der Vollständigkeit halber nachgereicht werden sollen.

Am 17. Dezember 1848 ist die Erforschung von "Interchangeable Parts" abgeschlossen, dies bringt uns 10 "mechanical parts" ein, die wir in Bälde für die Errichtung weiterer Fabriken verwenden werden. Am gleichen Tag beginnt die Erforschung von "Cheap Iron" in der Hoffnung, das es unserer Industrie hilft.

Am 1. Januar 1849 kommt es zu Wirren in unseren Kolonien (siehe unten stehendes Event) und wir wählen Option A und bekommen 5 Prestige für 1 Badboy. Eigentlich keine gute Option, aber bei B würden wir Prestige verlieren und da wir nur 0,5 BB* haben nicht weiter schlimm.
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Dann am 4. Juni geschieht etwas seltsames. Österreich besiegt die letzten Rebellen, jetzt nicht so seltsam vor allem Dank unserer Intervention, und in der Folge annektiert es freudig Gebiete auf italienischen Halbinsel und macht alle (!) verbliebenen Staaten zu seinen Satelliten!
Was zur Hölle? Rimini sowie Sardinien hat sich Österreich geschnappt und uns zu ihrem Vasallen gemacht. Und das obwohl wir auf ihrer Seite gekämpft haben?
Nee nicht mit mir Freundchen. Kurz das Savegame editiert und das wieder in Ordnung gebracht. Ja ich weiß ich hab angekündigt dieses AAR ohne modding zu bestreiten, aber das ist in keinem anderen meiner Victoria Spiele bislang vorgekommen, also tun wir einfach so als sei nichts passiert.

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Hier das Königreich beider Sizilien nach den Revolutionskriegen, ohne seine außeritalienischen Besitzungen. Die verschiedenen Regionen (Teilstaaten) farbig markiert.

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Im Kern besteht das Königreich aus den Regionen Neapel, Sizilien und Sardinien. Wobei die Region Neapel 11 der 22 italienischen Provinzen des Königreichs umfasst.
Savoyen und Nizza können schon abgeschrieben werden, da sie früher oder später an Frankreich veräußert werden.
Für die drei verbliebenen Regionen (Romagna, Latium und Toskana) gilt, dass sie vom industriellen Standpunkt aus praktisch nutzlos sind. Alle drei Regionen bestehen jeweils nur aus 1 Provinz und besitzen damit nicht genug POPs um auch nur eine Fabrik erfolgreich zu unterhalten. Einzig für Latium besteht noch Hoffnung, sollte es gelingen Rom zu annektieren.

Hier eine Antwort auf eine Frage die sich möglicherweise der ein oder andere gestellt hat: Wenn du so scharf auf das Prestige aus den Freidensverhandlungen bist warum dann keine Aktionen gegen Venetien und die Lombardei?
Nun, sobald Österreich oder einer seiner Verbündeten das Staatsgebiet von Venetien oder der Lombardei kontrolliert, so wird dieses sofort von Österreich annektiert. Sind beide rebellischen Staaten annektiert beendet Österreich den Krieg mittels Event. Und zwar nicht nur zwischen sich und Sardinien-Piedmont usw. sondern auch zwischen mir und Sardinien-Piedmont. Also gilt es in einem Separatfrieden sich die Rosinen herauszupicken, bevor Österreich den Krieg beendet.

*die im Revolutionskrieg eroberten Gebiete waren ja allesamt Kernprovinzen und deswegen ohne BB.
 
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1 - Algerien: Französische Kolonie
Französisch Algerien umfasst 10 Provinzen die Frankreich ohne weiteres gegen Nizza und Savoyen eintauschen sollte, wenn erstmal die diplomatischen Beziehungen gut genug sind.

2 - Tunesien: Unzivilisierter Staat; Garantiemächte: Großbritannien, Frankreich, Osmanisches Reich; Prestigekosten 93
Günstig gelegen zwischen unserer Kolonie Tripolitanien und unseren künftigen Besitzungen in Algerien wird es jedoch von allen drei Mächten "garantiert" vor denen wir uns momentan scheuen. Großbritannien: das mit seiner Royal Navy unsere Marine zu Kleinholz verarbeitet und dann überall Truppen anlandet. Osmanisches Reich: mit dem wir die guten diploamtischen Beziehungen möglichst lange erhalten wollen um weitere Landhandel-Deals machen zu können. Frankreich: dessen Wohlwollen wir solange benötigen wie wir im Besitz Savoyens und Nizzas sind.

3 - Sanussya: Unzivilisierter Staat; Satellitenstaat des Osmanischen Reiches; Prestigekosten 100
Die Bedeutung dieses Landes ergründet sich in seiner Lage zwischen unserer Kolonie Tripolitanien und Ägypten. Eine vorhergehende Unterwerfung Sanussyas würde anschließende Kriege gegen Ägypten stark vereinfachen, da wir auf großer Breite angreifen könnten. Leider steht uns momentan das Osmanische Reich ebenso im Weg wie die relativ hohen Prestigekosten für diesen strategischen Vorteil.

4 - Ägypten: Zivilisierter Staat; Satellitenstaat des Osmanischen Reiches; Prestigekosten 1
Der Ausbund unserer Begierden im östlichen Mittelmeer. Vor allem die geostrategische Lage als Bindeglied unserers Kolonialbesitzes und die Kontrolle über den künftigen Suezkanal machen es so besonders wertvoll. Allerdings ebenfalls vom Osmanischen Reich beschützt.

5 - Marokko: Unzivilisierter Staat; Garantiemächte: Großbritannien, Frankreich, Spanien; Prestigekosten 93
Auch Marokko zeichnet sich durch seine geostrategisch wichtige Lage aus. Denn derjenige der die marokkanische Küste kontrolliert, kontrolliert auch die Einfahrt ins Mittelmeer. Allerdings wird auch dieser nordafrikanische Staat von mehreren europäischen Mächten garantiert. Während wir uns um Spanien keine Sorgen machen brauchen solange wir spanische "Hilfstruppenlieferungen" in Marokko unterbinden können gelten für Frankreich und Großbritannien die bereits weiter oben angeführten Bedenken.

6 - Kirchenstaat: Zivilisierter Staat; Satellitenstaat Österreichs; Prestigekosten 100
Verlockend wie eine verbotene Frucht und schmerzhaft wie ein Stachel im Fleisch ist Rom. Die dichtbesiedelste Provinz der italienischen Halbinsel und noch dazu die letzte außerhalb unseres Königreiches in der es unsere "national POPs" gibt wäre es ein undwiderstehliches Expansionsziel, wenn es nicht ein österreichischer Sattelitenstaat wäre.

7 - Griechenland: Zivilisierter Staat; Garantiemächte: Großbritannien, Frankreich, Russland; Prestigekosten 100
Die Hälfte der griechischen Provinzen die (noch) nicht zu unserem Königreich gehören. Griechenland besitzt zwar keine herausragende geostrategische oder wirtschaftliche Bedeutung für uns, aber mit den Ionischen Inseln die die Briten ihnen 1863 schenken werden generell eine schöne Abrundung unseres Besitzes mediterraner Inseln. Leider gleich von drei Großmächten garantiert. Während für Frankreich und Großbritannien die gleichen Bedenken gelten wie bereits oben beschrieben, sollte uns Russland keine Probleme bereiten solange wir die Meerenge von Marmara sperren können.

8 - Tuareg: Unzivilisierter Staat; Garantiemächte: Frankreich; Prestigekosten 90
Bevölkerungsarm aber dafür reich an Sand, Sand und noch mehr Sand scheint dieser Staat für unsere Expansionspläne auf den ersten Blick wenig verlockend. Jedoch ist es eines der Hauptexpansionsziele Frankreichs. Und nur wenig käme uns ungelegener als große französische Besitzungen in unserer Flanke. Natürlich (und leider) wie alle anderen nordafrikanischen Staaten zu denen wir Zugang haben "garantiert", allerdings (nur) durch Frankreich.

9 - Majerteyn: Unzivilisierter Staat; Prestigekosten 79
Unzivilisiert und ohne Garantiemächte, klingt nach einem schnellen und einfachem Sieg. Jedoch schrecken die hohen Prestigekosten für lediglich 2 Provinzen.

Jede einzelne der Optionen, mit Ausnahme von 1, scheint für sich genommen wenig attraktiv und würde sich kaum lohnen. Wer würde schon wegen Tunesien einen Krieg mit Frankreich, Großbritannien und den Osmanen anfangen?
Aber die Kombination der Optionen machts!
Denn schaut man sich das ganze an müsste man 3 mal Krieg gegen das Osmanische Reich führen, 3 mal gegen die Briten, 4 mal gegen die Franzosen, 1 mal gegen die Österreicher, 1 mal gegen die Russen und einmal gegen die Spanier. Eigentlich genug um dieses AAR bis zum Ende der Spielzeit auszufüllen, aber dieses AAR heißt ja nicht umsonst "NAPOLEON beider Sizilien". Und statt also jedes Ziel einzeln abzuarbeiten holen wir zum großen rundumschlag an. Und dafür brauchen wir eine starke Marine, also bis auf weiteres nur Marinetechs erforschen.
Das klingt nun erstmal alles völlig bekloppt, sich am besten gleich mit allen anzulegen aber es könnte funktionieren. Und zwar wie folgt:

I. Da wir für unser Tauschgeschäft mit den Franzosen gute diplomatische Beziehungen brauchen (minimum 150) treiben wir es auf die Spitze und gehen bis zum Maximum (+200). Und da wir schonmal soweit sind, nutzen wir unsere guten Beziehungen um ein Bündnis mit Frankreich einzugehen. Ein Bündnis welches aber nicht gegen Russland funktionieren darf, da wir sonst entweder in den Krim-Krieg hineingezogen werden oder Frankreich als Verbündeten verlieren. Der Trick an dem Bündnis mit Frankreich ist der, das Frankreich seine Bündnispflichten uns gegenüber wichtiger erachtet als seine Unabhängigkeitsgarantien. Und somit Frankreichen diesen Ländern nicht hilft wenn wir sie angreifen. Hätten wir also die Franzosen schon mal aus dem Spiel. Unseren Landhandel mit den Franzosen werden wir aber erst durchziehen, wenn wir diese Provinzen maximal ausgebeutet haben.

II. Wenn wir uns jetzt nochmal die obigen Optionen durchschauen stellen wir fest, das Tuareg nun von niemandem mehr garantiert wird. D.h. Truppen ausheben (da wir aus wirtschaftlichen Gründen unsere Reserven nicht mobilisieren wollen und momentan nur 5 Divisionen besitzen), in Stellung bringen, Krieg erklären und angreifen. Warten bis alles besetzt ist und ... Nein, nicht annektieren. Denn die Annexion würde uns 30BB einhandeln. Wir nehmen also ein paar Provinzen, bevorzugt jene die an frz. Algerien grenzen (um einer frz. Expansion vorzubeugen), erniedrigen und vasallisieren die Tuareg. Der Trick hier ist, das wir keine Badboy-Punkte bekommen, da es sich um ein Unzivilisiertes Land handelt und da sie nun unser Sattelitenstaat sind, sind sämtliche Garantien anderer Mächte aufgehoben. Wir können also in fünf Jahren wieder kommen und auf schonende Weise für unser Badboy und Prestigekonto das ganze wiederholen.

III. Jetzt gilt es zu warten bis unsere Marinetechnologie uns den Bau von Monitoren gestattet. Dies sollte uns, ohne Zwischenfälle, aus eigener Kraft bis Mitte 1859 möglich sein. Wir ordern 18 Monitore (die nötigen Ressourchen vorher bunkern!). Diese sollten bis Herbst 1860 fertig gestellt sein. Wir heben nun weitere Divisionen aus, verschiffen alles nach Tripolitanien und bringen sie an der Grenze zu Sanussya in Stellung. Mit der Kriegserklärung brauchen wir nicht warten bis die Monitore fertig sind, sondern schlagen los. Mit Sanussya verfahren wir wie mit den Tuareg und reißen uns alles bis auf die Hauptstadt unter den Nagel, erniedrigen, Sattelitenstaat. Diese Kriegserklärung bringt die Osmanen auf den Plan. Wir befinden uns aber mit ihnen nich in einem "richtigen" Krieg sondern nur in einem Kolonialkrieg. Dies ist wichtig und der Grund warum wir das verlockende Ägypten (nur 1 Prestige) nicht vorher angegriffen haben. Denn so können die Osmanen nur unsere Besitzungen in der Levante angreifen aber nicht Makedonien (da die makedonsichen Provinzen nicht als Kolonien zählen). Der zweite Grund für diese Abfolge seht ihr einen Punkt weiter.

IV. Vom eroberten Sanussya aus starten wir den Angriff auf Ägypten. Dies zählt als "richtiger" Krieg, da Ägypten ein zvilisiertes Land ist, aber mit den Osmanen sind wir nach wie vor nur im Kolonialkrieg. Wir verfahren wie gewohnt, ein paar (strategisch) wichtige Provinzen verlangen, erniedrigen, Satellitenstatus. Mit dem Separatfrieden mit Ägypten befinden wir uns nicht länger in einem "echten" Krieg (Osmanen weiterhin im Kolonialkrieg) und können somit den nächsten Krieg beginnen. Denn solange man sich in einem Krieg befindet, kann man keiner anderen Nation den Krieg oder Kolonialkrieg erklären.

V. Wir bringen unsere Monitorflotten in Stellung (vor Malta 2 Flotten a 6 SChiffe und Gibraltar 1 Flotte) verschiffen unsere Truppen von Ägypten nach Tripolis. Von Tripolis, frz. Algerien und unseren Transportschiffen starten wir einen kombinierten Angriff auf Tunesien. Da wir mit den Franzosen verbündet und mit den Osmanen sowieso im Krieg sind ruft dies jetzt nur noch die dritte Garantiemacht Großbritannien auf den Plan. Bevor diese aber überhaupt wissen was geschieht ist Tunesien schon gefallen. Die vor Malta ankernde Monitorflotte sollte sich auf einen Kampf mit dem britischen Mittelmeergeschwader gefasst machen. Da die Briten aber noch nicht über Monitors verfügen zerlegen wir sämtlichen britischen Schiffe im Mittelmeer bevor diese Unheil stiften können. Da wir uns aber nur in einem Kolonialkrieg mit den Briten befinden scheiden Landungen auf Malta und Gibraltar aus. Im Frieden verlangen wir alles bis auf die Hauptstadt, erniedrigen, Sattelitenstatus.

VI. Irgendwann während der Kriege mit Ägypten und Tunesien kommt es zum Landhandel mit Frankreich und wir verschachern Savoyen und Nizza für französisch Algerien.

VII. Nun bringen wir unsere Truppen an die marokkanische Grenze. Während die Gibraltarflotte eine Seezone weiter westlich sichert nimmt eine weitere vor der marokkanischen Küste Position ein und die dritte vor Barcelona. Unser Angriff auf Marokko wird ohne Schwierigkeiten von statten gehen solange wir die Spanische Flotte mit den Verstärkungen abfangen können. Auch hier verlangen wir alles bis auf die Hauptstadt, erniedrigen, Sattelitenstatus.

VIII. Im letzten Akt verschaffen wir unsere Truppen auf Transportschiffe in der Ägäis und verlagern unsere Barcelona-Flotte in die Meerenge von Marmara. Der Angriff auf Griechenland läuft sofern ohne Problem wie es gelingt die Provinzen zu besetzen bevor die Mobilmachung greift. Aber selbst dann gibt ist der Sieg nicht ernsthaft in Gefahr. Auch hier wieder, alles bis auf die Hauptstadt, erniedrigen, Sattelitenstatus.

IX. Nachspiel, oder das Große Reinemachen. Wir haben unsere Ziele alle erfüllt. Aber wir stehen noch immer im Krieg mit Großbritannien, Russland, Osmanischem Reich und Spanien. Die Osmanen sind trotz der Eroberung unserer Provinzen in der Levante reif für einen weißen Frieden. Die Spanier ihrer Flotte beraubt können uns ebenso wenig etwas anhaben wie die Russen (solange unsere Flotte den Weg ins Mittelmeer versperrt). Mit beiden sollte früher oder später ein Weißer Frieden möglich sein. Während die Briten immer noch zur Gefahr werden könnten, hier gilt es entweder auf einen weißen Frieden zu hoffen bevor die Briten anfangen Monitore zu bauen oder aber ein paar britische Kolonien einzunehmen um die zu forcieren.

Soweit die Theorie...
 
Na, da bin ich ja mal gespannt. Bist du dir sicher, dass Großbritannien keine Monitore haben wird? Daran könnte dein ganzer Plan scheitern. Der Rest klingt einleuchtend. Wie ist das mit der Allianzführung, wenn du mit Frankreich verbündet bist? Kannst du dann überhaupt mit anderen Nicht-Allianzführern Frieden schließen? Also z.B. mit Tunesien oder Sanussya?
 
Naja ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung ob GB es schafft um 1860 Monitore zu haben. Aber selbst im Ungünstigsten fall besitzen die Briten ein oder zwei Monitore und wir versuchen 18 zu haben. Und im günstigsten Fall fangen die Briten vor 1865 gar nicht an Monitore zu bauen...

Wir sind zwar mit den Franzosen alliiert, diese können wir aber in Kolonialkriegen nicht zur Hilfe rufen, ergo bestimmen nur wir mit wem wann und wie Frieden geschlossen wird.
In den beiden bevorstehenden "echten" Kriegen gegen Ägypten und Griechenland könnten wir zwar die Franzosen um Unterstützung bitten, da dies jedoch meist mit nachteiligen Friedensschlüssen endet lassen wir das.
 
Hm, soweit die Theorie. Bin gespannt, wie das in der Praxis aussieht.
Bei EU III wuerde ich jetzt sagen, dass da bestimmt in der Anfangsphase irgendwas schiefgeht, aber nachdem, was ich bisher so gesehen habe, scheint ja dies Spiel hier ein bisschen vorhersagbarer.

Vierl Erfolg, und immer daran denken: Nur ein versenktes britisches Schiff ist ein gutes britisches Schiff!